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Erfolgsfaktoren Klimaanpassung

ecolo und BioConsult arbeiten in den nächsten drei Jahren zusammen für das Umweltbundesamt in Dessau. Im UFOPLAN Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Erfolgsfaktoren für die Förderung zur Anpassung an den Klimawandel“ sollen wir zunächst die durch verschiedene Finanzierungsprogramme geförderten und umgesetzten Anpassungsmaßnahmen identifizieren und für die ‚Tatenbank‘ des Umweltbundesamtes aufbereiten. Darüber hinaus werden wir die Idee der Verleihung des ‚Blauen Kompass‘ weiterentwickeln und einen bundesweiten Wettbewerb mit guten Beispielen der Klimaanpassung durchführen. Ziel ist es, insbesondere Kommunen, Verbände und Unternehmen in ihrer Motivation zur Eigenvorsorge und zum eigenen Handeln anzuregen.

Das Vorhaben wird vor dem Hintergrund der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) von 2008 durchgeführt, denn Strategien und Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind wichtiger Bestandteil der nationalen und europäischen Klimapolitik. Das politische Ziel der DAS besteht darin, die Verletzlichkeit (Vulnerabilität) gegenüber den Folgen des Klimawandels zu verringern und die Robustheit bzw. Widerstandsfähigkeit (Resilienz) natürlicher, gesellschaftlicher und ökonomischer Systeme zu erhalten oder zu steigern. Eine wichtige Aufgabe im Kontext Anpassung an den Klimawandel besteht neben der Abschätzung der ökologischen und gesellschaftlichen Vulnerabilität – ausgelöst oder verstärkt durch den Klimawandel – auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene in der Identifikation und Bewertung von Anpassungsmaßnahmen und Instrumenten zu deren Umsetzung.

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Eine Trophäe aus Honig in Hamburg

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Daniel Kerber von morethanshelters und Gewinner in der Kategorie Idee freut sich über den ersten Honig.

Die drei Gewinner des Wettbewerbs „Umweltfreundliche Produktentwicklung“ konnten Ende September 2013 den noch fehlenden Teil ihrer Sieger-Trophäen entgegen nehmen. Die Umwelt Partnerschaft Hamburg hatte in dem von ecolo organisierten Wettbewerb neben dem Preisgeld eine ungewöhnliche Trophäe an die Vollkornbäckerei Effenberger, Gall & Seitz Systems und morethanshelters verliehen: Als Symbol für nachhaltige Kooperation kreierte der Hochschulstudent Magnus Geburek eine Glas-Holz-Skulptur zu der ein Bienenvolk gehörte. Jetzt konnte der erste ‚Wilhelmsburger Inselhonig‘ geerntet werden und Antje Knaack, Projektleiterin bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt überreichte diesen gemeinsam mit Lars Galwoschus und dem jungen Künstler an die Wettbewerbsgewinner.

In der Kategorie „Umgesetztes Projekt“ gewann die Effenberger Vollkornbäckerei Hamburg aufgrund ihres stimmigen Gesamtkonzepts. Betreiber Thomas Effenberger legt nicht nur Wert auf ökologisch kontrollierte Zutaten aus der Region und mit Ökostrom betriebene Auslieferungsfahrzeuge, sondern auch auf optimale Energieverwertung. Der beim Backen entstandene Wasserdampf wird verwendet, um Wohneinheiten zu beheizen. Diese und noch viele weitere Aspekte konnten die Jury eindeutig überzeugen.
Als zweiter Gewinner in der Kategorie „Projekt“ wurde die Gall & Seitz Systems GmbH ausgezeichnet. Mit der Neuentwicklung des Laserpulverauftragsschweißens hat Jörg Buschoff ein Verfahren geschaffen, das einen nachhaltigen Umgang mit der geringen Lebenszeit mancher Metallteile im Schiffsbetrieb ermöglicht. Durch das Auftragen eines Pulvers mithilfe von Laserstrahlung, können Gebrauchsspuren ausgebessert und die Stabilität eines Bauteils sogar verbessert werden.
Die Gewinneridee von Daniel Kerber der morethanshelters GmbH wurde in der Kategorie „Idee“ aufgrund ihres nachhaltigen und sozialen Fokus ausgezeichnet. Das DOMO, eine mobile Notunterkunft für z.B. Flüchtlinge kann aus umweltverträglichen Materialien hergestellt und einfach auf- und abgebaut werden. Ressourcen aus der Einsatzregion können integriert werden und alle Teile des Domos weiter verwendet werden, sodass kein Abfall anfällt.

Weitere Infos zum IPP-Netzwerk und dem Wettbewerb

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Nachwuchskräfte zu Gast bei ecolo

zu Gast bei ecolo

Körner Junior zu Gast bei ecolo

Der Star unter unseren Nachwuchskräften ist eindeutig Till Körner. Normalerweise nehmen wir diesbezüglich keine Wertung vor, aber bei Claudias kleinem Sohn machen wir mal eine Ausnahme. Ab und an schauen die beiden bei ecolo rein und versüßen uns die Monate bis Claudia zurückkommt.

Mit Mara Neef und Benjamin Schwarz hat ecolo zwei engagierte Praktikanten hinzu gewonnen, die eine echte Bereicherung für unser Team sind. Die Biologiestudentin und der Politikwissenschaftsstudent unterstützen bei den Vorbereitungen zur Gründung des Jugendklimarats in Bremerhaven, der Klimakonferenz 2013 des Umweltsenators und der Internationalen Abschlusskonferenz des Forschungsprojektes nordwest2050.

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Trend Tauschen

TauschobjekteDie Idee ist uralt, aber dank unserer Konsumgesellschaft fast in Vergessenheit geraten: das Tauschen. In Zeiten, wo immer fast alles von überall her verfügbar ist, wächst in vielen von uns das Bedürfnis, unserer jahrzehntelang in Ruhe groß gewordenen Wegwerf-Gesellschaft etwas entgegen zu setzen, bewusst und nachhaltig zu konsumieren. Viele Dinge sind einfach zu gut für die Tonne – das proklamiert selbst Ilse Aigner in eigener Kampagne. Ich habe auch ein paar dieser „zu guten“ Dinge zuhause, und da ich weder der Wegwerf- noch der Flohmarkt-Typ bin, überlege ich von Zeit zu Zeit, wohin mit dem Kram.

Das letzte Mal getauscht habe ich auf der ecolo-Weihnachtsfeier beim Schrottwichteln. Es hat enormen Spaß gemacht, endlich war ich den Weinkühler los, der zehn Jahre unbenutzt auf dem Küchenschrank gestanden hatte. Mit einer Cupcake-Etagere aus Pappe (originalverpackt) ging ich nach Haus und dachte noch: Wie schön, die kann ich sicher beim nächsten Kindergeburtstag mit ein paar Muffins dekorieren. Der Geburtstag kam, das Kind wünschte sich einen Piratenschiff-Kuchen und der passte nicht auf die Etagere. Also ist das Ding immer noch originalverpackt. Und mal ehrlich, werde ich jemals Cupcakes backen? Da kommt mir doch Andreas Idee, ecolo an der „Woche der Nachhaltigkeit“ zu beteiligen und eine Tauschbörse zu veranstalten, ganz gelegen. Denn Tauschen liegt im Trend, schont Ressourcen, schützt die Umwelt und bringt Freude. Immer mehr Menschen bieten Objekte, Dienstleistungen und Ideen bei Tauschbörsen an und gehen dabei selbst auf Schatzsuche. Das passt gut zu ecolo und auch zur Theorie von Wachstumskritiker Niko Paech. Den Oldenburger Ökonom konnten wir bereits für eine exquisite Talkrunde gewinnen.

Also hat das ecolo-Team in den vergangenen Tagen Schubladen, Bücherregale, Keller und Dachböden durchforstet. Herausgekommen ist eine bunte Mischung an Tauschobjekten: Ob die Greatest Hits-CD von Bette Midler, ein Porzellan-Eisbecher-Set, nagelneue Wander-Sandalen, flauschige Kissenbezüge im Tigerlook, Spiele, Reiseführer und natürlich die Cupcake-Etagere aus Pappe – all das wartet darauf, in einem neuen Haushalt ein zweites Leben zu beginnen. Vorbeischauen lohnt sich am Freitag, den 14. Juni zwischen 13:00 und 17:00 Uhr bei ecolo in der Jakobistraße 20, 28195 Bremen. Es gibt Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke, und wir tauschen nicht nur Gegenstände sondern gerne auch Gedanken und gute Laune!

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Regans mediterraner Nudelsalat

Mediterraner Nudelsalat

Mediterraner Nudelsalat

Zutaten für 8 Personen:

  • 1 kg Nudeln
  • 2 Gläser Pesto
  • 250 g Rucola
  • 250 g Pflücksalat
  • 4-5 große Tomaten (alternativ 2 Packungen eingelegte, getrocknete Tomaten)
  • 2-3 Schalotten
  • 2 Packungen Schafskäse
  • Olivenöl, Pfeffer und Salz

Nudeln wie gewohnt mit etwas Salz und Öl nach italienischem Vorbild al dente kochen. Währenddessen den Salat waschen, die restlichen Zutaten würfeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend die warmen Nudeln mit dem Pesto in einer großen Schüssel vermengen, den Salat, die gewürfelten Tomaten, Zwiebeln und den Schafskäse untergeben.

Unser CO2-Einspartipp:
Schafskäse hat einen relativ hohen Fettgehalt. Für die Klimabilanz eines Milchprodukts gilt: Je fetter, desto schlechter. Schafe produzieren genau wie Kühe durch ihre Verdauung Methan. Da Methan 21mal stärker wirkt als CO2, sind sie wahre Klimakiller.

Zubereitungszeit: 10-15 min.

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