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Klimafonds jetzt unterstützen!

Marta (10 Jahre), Elias, Levi, Jari und Nevrüzcan (alle 9 Jahre) aus dem Jugendfreizeitheim Buntentor freuen sich mit Jan-Dieter Junge (Geschäftsführer des Trägers SoFa e.V., links im Bild) über Fördergelder aus dem Klimafonds der "Partnerschaft Umwelt Unternehmen" für eine neue energieeffiziente LED-Beleuchtung. Überreicht wurden die Klimafonds-Mittel exemplarisch für alle einzahlenden Unternehmen von Cornelia Mißler (REETEC) und Martin Grocholl (energiekonsens).

Marta (10 Jahre), Elias, Levi, Jari und Nevrüzcan (alle 9 Jahre) aus dem Jugendfreizeitheim
Buntentor freuen sich mit Jan-Dieter Junge (Geschäftsführer des Trägers SoFa e.V., links im Bild)
über Fördergelder aus dem Klimafonds der „Partnerschaft Umwelt Unternehmen“ für eine neue
energieeffiziente LED-Beleuchtung. Überreicht wurden die Klimafonds-Mittel exemplarisch für alle
einzahlenden Unternehmen von Cornelia Mißler (REETEC) und Martin Grocholl (energiekonsens).

Die Jury hat entschieden: Mit einer Gesamtfördersumme von rund 32.000 Euro unterstützt der Klimafonds der „Partnerschaft Umwelt Unternehmen“ in diesem Jahr Energieeffizienzmaßnahmen in sozialen und kulturellen Bremer Einrichtungen. Mit dem Umstieg auf LED Beleuchtung werden im Lidice Haus, dem Schnürschuh Theater, dem Hafenmuseum, beim Sozialen Friedensdienst sowie 19 Jugendfreizeitheimen nicht nur Energiekosten gesenkt, sondern auch der CO2-Ausstoß. Insgesamt können dadurch 43.000 Kilogramm CO2 und über 12.000 Euro Energiekosten im Jahr eingespart werden, so dass die dafür vorgesehenen Gelder nun für die eigentliche Arbeit der Häuser eingesetzt werden können.

Von ecolo mit konzipiert, wurde der Klimafonds von den Unternehmen der Bremer Umweltpartnerschaft in 2010 gegründet und fördert seitdem den Klimaschutz in der Region. Firmen und Institutionen zahlen dort Gelder für ihre unvermeidbaren CO2-Emissionen ein. Damit unterstützen sie dann wiederum kulturelle oder soziale Einrichtungen in Bremen und Bremerhaven, denen die finanziellen Mittel für die Umsetzung von Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen vielfach fehlen, sowie Moorvernässungsprojekte des BUND.

Mittel aus dem Klimafonds können jederzeit bei der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen beantragt werden – aktuell liegen 2 x 5.000 Euro Fördergelder bereit zur Vergabe! Gesucht sind Einrichtungen, die davon profitieren wollen und natürlich weiterhin Firmen, die Klimaschutz mit sozialer Verantwortung verbinden möchten. Infos und Anfragen unter: www.umwelt-unternehmen.bremen.de oder Telefon 0421/323464-22

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Erste Erfolge mit “Zappenduster!“

Der Runde Tisch “Energiesperren vermeiden“ arbeitet gemeinsam daran, die Zahl der Energie- und Wassersperren im Land Bremen zu senken.

Der Runde Tisch “Energiesperren vermeiden“ arbeitet gemeinsam daran, die Zahl der Energie- und Wassersperren im Land Bremen zu senken.

Die Mitglieder des Runden Tisches “Energiesperren vermeiden“ freuen sich über erste Erfolge: Insgesamt wurden in diesem Jahr im Monatsdurchschnitt 7,4 Prozent weniger Strom-, Erdgas- oder Wassersperren im Land Bremen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verhängt. In Bremerhaven konnte sogar jede sechste Sperre verhindert werden.

Hierfür zeichnet sich der Runde Tisch mitsamt seiner Kampagne “Zappenduster!“ verantwortlich. Er versammelt auf Initiative von swb die Vertreterinnen und Vertreter der Sozialämter, Jobcenter, Verbraucherzentrale, Schuldnerberatungen, Aktionsgemeinschaft arbeitsloser Bürgerinnen und Bürger e.V. (agab) sowie des Sozial- und Umweltressorts und erlaubt den Beteiligten einen offenen Austausch und Perspektivwechsel. Gemeinsam arbeitet man kontinuierlich daran, Abläufe zu korrigieren und Prozesse zu verbessern, um die Zahl der Energie- und Wassersperren im Land Bremen zu reduzieren. So wurden bereits eine Verkürzung von Mahn- und Sperrfristen und eine Flexibilisierung der Ratenhöhen erreicht. Außerdem schuf man Interventionsmöglichkeiten für die am Runden Tisch beteiligten Organisationen, um den Sperrprozess kurzfristig unterbrechen zu können. ecolo moderiert seit 2014 den Runden Tisch und entwickelte mit den Akteuren die Aufklärungskampagne „Zappenduster!“.

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Kommunikation für Klimaquartiere

Die beschauliche Gemeinde Salzbergen am südwestlichsten Zipfel Niedersachsens engagiert sich im Klimaschutz und wird deshalb in 2017 ein Integriertes Energetisches Quartierskonzept für ihren Ortskern erarbeiten. Die anschließende Umsetzung der entwickelten Maßnahmen mit Hilfe eines Sanierungsmanagements soll beispielhaft aufzeigen, wie einzelne Quartiere die nationalen und kommunalen Ziele der Energieeinsparung und CO2-Reduzierung im Gebäudebestand erreichen können. ecolo berät deshalb ab sofort die BauBeCon Sanierungsträger GmbH, ein Unternehmen der DSK, die die Gemeinde Salzbergen bei der energetischen Stadtsanierung begleitet, in Sachen Kommunikation. Denn Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung sind bei Vorhaben wie einer Quartierssanierung von entscheidender Bedeutung, damit Bürgerinnen und Bürger frühzeitig informiert und „mitgenommen“ werden und sich aktiv in die Entwicklung des Quartierskonzept einbringen können.

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Einkaufen ohne Plastik

Sophie kommt ohne Plastikverpackung aus.

Sophie kommt ohne Plastikverpackungen aus.

Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) vom 19. bis 25. November 2016 hat unsere Praktikantin Sophie Eggert ein Projekt zum Thema „Einkaufen ohne Plastik“ ins Leben gerufen. Das ist eine Online-Wegweiser für Menschen, die umweltbewusst und ressourcenschonend einkaufen möchten. Derzeit studiert sie Umweltwissenschaften an der Universität Oldenburg und hatte im Sommer 2016 bereits ein Vorläuferprojekt zum Thema „Eine Woche ohne… Lebensmittel in Plastikverpackungen“ gestartet. Ihre aktuelle Aktionskarte samt dazugehörigem Blog stützt sich auf selbst recherchierte Daten in norddeutschen Einkaufsläden.

Speziell geht es darum, einen Supermarkt auf seine Einstellung gegenüber Plastikverpackungen zu analysieren. Die Kriterien für eine gute Bewertung sind der Verzicht auf den Verkauf von Plastiktüten im Laden; das Befüllen der mitgebrachten Dose an der Frischetheke und die Anzahl der unverpackten frischen Obst- und Gemüsesorten. Dafür hat Sophie viele Markleiter in Oldenburg telefonisch interviewt und in verschiedenen Läden Stichproben zu den Angaben  durchgeführt und ausgewertet. Eine große Hilfe bei den Stichproben waren viele Freiwillige, die zusätzliche Daten gesammelt haben. Die Ergebnisse bzw. der momentane Zwischenstand des Projektes können auf ihrem Blog https://einkaufenohneplastik.wordpress.com/ eingesehen werden, denn die dort entstandene Aktionskarte soll noch wachsen.

Ziel ist es, noch viele weitere Daten zum plastikreduzieren Einkaufen in die Einkaufskarte zu integrieren und das Projekt auf andere Städte und Regionen in Deutschland auszuweiten. Unterstützung ist Sophie dabei willkommmen und mitmachen kann jeder, der sich gerne an der Aktion beteiligen möchte.

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ecolo gewinnt UFOPLAN-Projekt

Baum mit Schlamm bedeckt    Foto: P. Lincke

Starkregen, Hochwasser und was davon übrig bleibt Foto: P. Lincke

Starkregen und Hitzewellen – das sind Extremwetterereignisse, die aufgrund des Klimawandels weltweit immer häufiger auftreten. Auch hierzulande hat so ziemlich jeder bereits die Wetterkapriolen miterlebt. Aber was ist zu tun, damit sie Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und die öffentliche Infrastruktur nicht so schwer treffen, wie in der Vergangenheit zum Teil mit tödlichem Ausgang passiert? Die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) sowie der Aktionsplan Anpassung (APA) der Bundesregierung bilden die Grundlagen zur mittelfristigen Stärkung der Anpassungskapazität quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche Deutschlands. Ein zentraler Bestandteil im Umsetzungsprozess ist das Thema Beteiligung.

ecolo ist jetzt vom Umweltbundesamt gemeinsam mit e-fect dialog evaluation consulting eG mit der Analyse innovativer Beteiligungsformate zum Einsatz bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der DAS beauftragt worden. Das Projekt läuft über dreieinhalb Jahre und untersucht hauptsächlich informelle Beteiligungsverfahren, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind und über gesetzlich verankerte, formelle Beteiligungsverfahren hinausgehen. Dieses sind beispielsweise Veranstaltungen, auf denen ein Dialog zwischen Beteiligten und Maßnahmenträgern hergestellt wird. Betroffene Bürger, lokale Stakeholder und Multiplikatoren sollen dadurch in die Planung, Gestaltung und Umsetzung von kommunalen Maßnahmen eingebunden werden.

Im Rahmen dieses Projektes wird Beteiligung als Prozess verstanden, der Eigenvorsorge und Eigeninitiative relevanter nichtstaatlicher Akteure stärkt und die Akzeptanz von Maßnahmen zur Klimawandelanpassung erhöht. ecolo und e-fect führen mit drei Modellkommunen selbst Beteiligungsverfahren durch, die später evaluiert werden. Dieses Verständnis folgt dem Fortschrittsbericht 2015, der die beiden Aspekte der Eigenvorsorge und Akzeptanz als übergeordnete Ziele von Beteiligung in der Klimawandelanpassung hervorhebt.

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