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BREsilient Workshop: Voller Saal in Blumenthal

Rege Beteiligung in Blumenthal beim ersten Workshop

Rege Beteiligung in Blumenthal beim ersten Workshop

In den ersten von drei Beteiligungsworkshops des Projektes BREsilient in Blumenthal waren rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 27. Februar in die Burg Blomendal gekommen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten der Vorsorge gegen die Folgen von Starkregen zu informieren und auszutauschen. Der von ecolo organisierte Workshop begann zunächst mit einem Vortrag von Jens Wunsch zur Thematik der wasserwirtschaftlichen Herausforderung des Gebiets und einem Vortrag von Harald Paulsen von der Dr. Pecher AG, in dem die aktuellen Modelle und Untersuchungen präsentiert wurden. Anschließend wurden der persönliche Bezug und die eigenen Erfahrungen der Gäste in Tischgruppen behandelt, bevor die Ergebnisse zusammengetragen und vorgestellt wurden. Die Arbeitsgruppen wurden dabei von Nikolai, Manfred, Lena, Bithja, Jürgen und unserem aktuellen Praktikanten Nis betreut, angeleitet und moderiert.

Voller Saal und Spass an der Diskussion

Voller Saal und Spass an der Diskussion

Ortsamtsleiter Peter Nowack begrüßte in seinem Beitrag den Ansatz zur Bürgerbeteiligung: „Die Menschen im direkten Umfeld von Burg, Beeke und Aue kennen die Situation aus eigener Erfahrung. Umso mehr freut es mich, dass sie sich mit ihrem Wissen in das Projekt BREsilient einbringen. Dadurch kann ein konkretes, bürgernahes Hochwasserschutzkonzept nur gewinnen.“ Durch die Geländebeschaffenheit in der Senke am Zusammenfluss der Blumenthaler Aue und der Beckedorfer Beeke kann es bei Starkregen zum schnellen Ansteigen des Wasserpegels und dadurch zu Überschwemmungen kommen. Aktuell sind eine Kindertagesstätte, ein Archiv, Vereine und zu vermietende Räumlichkeiten im Burggebäude ansässig. „Deshalb ist es umso wichtiger, frühzeitig gemeinsam Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, die zum Schutz aller Beteiligten bei Starkregenereignissen beitragen“, erläuterte Jens Wunsch, beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr zuständig für den Bereich Hochwasserrisikomanagement. „Mit dem Projekt BREsilient können wir Vereine, Institutionen wie die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk sowie Anliegerinnen und Anlieger zusammenbringen und Vorsorgemaßnahmen gegen Starkregen diskutieren und vorantreiben.“

Auch Ute Brost, Leiterin des Kindergartens „Haus Blomendal“, hat am Workshop teilgenommen, um von ihren Erfahrungen zu berichten: „Als ansässiger Kindergarten sind wir natürlich daran interessiert, dass die Stadt hier aktiv nach Lösungen sucht. Das historische Gebäude, in dem unsere Kinder untergebracht sind, kann sonst durch Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen werden.“  In den nächsten beiden, ebenfalls von ecolo organisierten und moderierten, Workshops, die am 30. April und 19. Juni stattfinden, geht es dann darum, gemeinsam Ideen und Strategien zu entwickeln und die Möglichkeiten zur Umsetzung in den Blick zu nehmen.

Zur Projektwebsite BREsilient

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Kurs „klimafit“ startet im Februar in Bremen und Bremerhaven

Sind Sie „klimafit“?

Was sind die Ursachen des Klimawandels? Wie wird er global, regional und lokal spürbar? Welche Auswirkungen hat er auf die Region Bremen und Bremerhaven? Das alles und noch mehr, vermittelt  der Kurs „klimafit“ Klimawandel und Folgen verstehen – Zukunft gemeinsam gestalten, der ab Februar an den Volkshochschulen in Bremen und Bremerhaven in eine neue Runde geht.

Rekordsommer und Schneechaos – „Klimafitness“ ist wichtiger denn je

Extremwetterereignisse können seit einigen Jahren vermehrt beobachtet werden. Das macht klar, dass sich das Wetter unter dem Einfluss des Klimawandels längst verändert hat. Das stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Der VHS-Kurs „klimafit“ informiert über die wissenschaftlichen Grundlagen zu den Themen Klima und Klimawandel und liefert Hilfestellungen um ebendiese Herausforderungen zu meistern. Welche Informationen sind tatsächlich wissenschaftlich fundiert und haltbar? Welche vermeintlichen Fakten dienen nur dazu bestimmte politische oder wirtschaftliche Interessen zu stützen? Der Klimawandel ist da und wir alle müssen darauf reagieren. Der Kurs legt seinen thematischen Fokus daher auf die spezifischen Veränderungen in der Region Bremen und Bremerhaven und weist Lösungswege für Klimaschutz und Klimaanpassung auf.

Es gibt vielfältige Gründe teilzunehmen.

Es gibt vielfältige Gründe teilzunehmen.

Innovatives Kurskonzept

Insgesamt wird an sechs Kursabenden die Handlungskompetenz vermittelt, um selbst für den Klimaschutz aktiv zu werden. ecolo steht hier den Moderatorinnen und Moderatoren mit Rat und Tat zu Seite. Zudem wird die Qualität des Kurses durch die stetige Evalution durch ecolo gewährleistet. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Instrumente an die Hand gegeben, um die globalen, regionalen und lokalen Ursachen des Klimawandels zu verstehen und ein eigenes kommunale Klimaschutzmanagement zu finden. Im direkten Dialog mit Expertinnen und Experten können sie genau die Fragen stellen, die für Sie wichtig sind. Die Regionalen Auswirkungen und Folgen des Klimawandels werden beleuchtet und herausgestellt, welche regionalen Klimaschutzinitiativen, -aktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten es gibt. Die erfolgreiche Teilnahme wird am Ende des Kurses mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Der Helmholtz-Forschungsverbund Regionale Klimaänderungen (REKLIM) und der WWF Deutschland stehen Ihnen als kompetente Partner zur Seite.

Spannend und informativ: das Kurskonzept von „klimafit“

Spannend und informativ: das Kurskonzept von „klimafit“

Die Kurse starten ab Februar 2019 jeweils von 18 bis 21 Uhr an sechs Kursabenden in den Volkshochschulen in Bremen und Bremerhaven.

Die Kursgebühr beträgt 20,- Euro pro Person. Für die Kursteilnahme benötigen Sie ein internetfähiges Endgerät, wie z.B. PC, Laptop, Smartphone oder Tablet. „klimafit“ wurde vom Helmholtz-Forschungsverbund Regionale Klimaänderungen (REKLIM) und dem WWF Deutschland entwickelt sowie von der Robert Bosch Stiftung und der Klaus Tschira Stiftung gGmbH gefördert.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:

Dr. Renate Treffeisen
renate.treffeisen@awi.de
+49(471)4831-2145

Nadine Hillenbrand
nadine.hillenbrand@awi.de 
+49(471)4831-1595

 

Hier geht es zu den Kursen in Bremen und Bremerhaven:

Kurs in der VHS Bremen

Kurs in der VHS Bremerhaven

 

 

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Ausstellung: Mein Haus sicher bei Wind und Wetter

Es regnet und wir gehen ohne Schirm oder Regenjacke raus? Undenkbar. Wirecolo_begruessungsplakat_a4 schützen uns durch wettergerechte Kleidung gegen Regen, Schnee, Wärme und Kälte. Wie schützen wir unser Zuhause vor Witterungseinflüssen? Genau das ist das Thema der Sonderschau „Mein Haus sicher bei Wind und Wetter – Klimaangepasstes Modernisieren und Bauen“, die vom 18. bis 20. Januar 2019 im Rahmen der 13. von der Klimaschutzagentur energiekonsens veranstalteten Bremer Altbautage in Halle 7 der hanseBAU zu sehen ist.

Der Mensch geht je nach Wetterlage entsprechend gekleidet vor die Tür, genauso kann das eigene Haus bei jedem Wetter geschützt werden. Welche Risiken und Möglichkeiten es beim Thema klimaangepasstes Bauen und Modernisieren gibt, ist Gegenstand einer von ecolo konzipierten Ausstellung, die anhand eine 13 Quadratmeter großen  Hausmodells aufzeigt, welches Problemzonen ein Haus haben kann  und die die Lösungen gleich mitliefert.

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Das comicartige Haus unterstützt und ergänzt das Konzept des Hausmodells.

Bei der Entwicklung des Konzepts stellte sich vor allem die Frage, wie man das Thema klimaangepasstes Bauen und Modernisieren greifbar machen kann. Welche Wetterlagen bergen Risiken für ein Haus? Womit muss man in den nächsten Jahren klimatisch rechnen? Klimavorsorge und -anpassung sind hier die zentralen Punkte. Schließlich kam die Idee eines Hausmodells auf, welches für die Besucherinnen und Besuchern begehbar ist und konkret aufzeigt, wo Handlungsbedarf bestehen könnte. In comicartiger Manier mit einem „lebendigen Haus“ werden die passenden Lösungsansätze beschrieben und dargestellt.

Die Ausstellung ist ein Stecksystem bestehend aus Holzbalken, Stahlhülsen und kreisrunden Foamalite-Platten sowie A1-großen Info-Postern. Sie ist flexibel einsetzbar und kann bei ecolo angefragt werden.

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Probeaufbau des Hausmodells – dabei haben nicht zuletzt auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ecolo mit angepackt. Hier das Konstruktionsteam in voller Montur: Patrick, Jürgen, Volker, Uwe und Nikolai

 

 

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Klimaanpassung: 1. nationale Konferenz

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Reges Treiben auf dem Marktplatz der Klimaanpassungsdienste

Klimaanpassung und Klimavorsorge sind längst Themen, die es in unseren Alltag geschafft haben. Nicht zuletzt der lange, heiße und trockene Sommer hat aufgezeigt, dass Extremwetterereignisse im Zuge des Klimawandels zunehmen. Daher fand im November sehr erfolgreich die erste nationale Konferenz zum Thema „Klimaanpassungsdienste – Klimavorsorge in der Praxis“ mit der Vorstellung des Klimavorsorgeportals KLiVO statt.

Auf der von ecolo organisierten Konferenz wurden Angebote und Dienste zur Klimaanpassung vorgestellt und diskutiert. In Fachvorträgen, improvisierten Theatereinlagen und auf einem Marktplatz der Klimaanpassungsdienste sind die Teilnehmenden der Konferenz relevanten Fragestellungen nachgegangen.

Eröffnet wurde die Konferenz von Dr. Kora Kristof, Ableitungsleiterin Nachhaltigkeitsstrategien, Ressourcenschonung und Instrumente beim Umweltbundesamt. Im Anschluss daran hatten die Schauspielerinnen und Schauspieler von Theatersport Berlin ihren ersten Auftritt und erleichterten mit ihrer Improvisationseinlage den Einstieg ins Thema. Susanne Hempen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Petra Mahrenholz, Fachgebietsleiterin des KomPass-Teams beim Umweltbundesamt gaben anschließend daran einen Einblick in die politischen Rahmensetzungen des Themas sowie in die Inhalte des Projektes KlimAdapt. In der folgenden Podiumsdiskussion stellten die fünf Diskutierenden die Planung, Weiterentwicklung und Anwendung von Klimaanpassungsdiensten auf den Prüfstand.

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Die vielseitigen Funktionen des Klimavorsorgeportals KLiVO wurden vorgestellt.

In der Mittagspause bzw. auf dem „Markt der Klimaanpassungsdienste“ ging es vorrangig um Vernetzung und Austausch: An neun Ständen konnten sich die Teilnehmenden über ausgewählte Klimaanpassungsdienste informieren und einen Blick auf das neue, unter anderem von ecolo konzipierte und aufgebaute, Klimavorsorgeportal KLiVO werfen. Von hier aus ging es für die Teilnehmenden in die vertiefenden Workshops zu den Themen „Hitzestress im Stadtquartier“, „Kommunale Starkregenvorsorge“, „Klimafolgen planvoll begegnen“, „Kulturpflanzen und Stadtgrün im Trockenstress“ und „Klimaanpassungsdienste in die Breite tragen“. Hier bot sich die Möglichkeit, einzelne Aspekte näher zu beleuchten und in Kleingruppen zu diskutieren.  Die Kernelemente wurden anschließend im Plenum vorgestellt. Der Tag endete mit einem Kurzvortrag von Kirsten Sander, Projektleiterin für das KLiVO-Portal beim Umweltbundesamt. Sie richtete den Blick nach Vorne und zeigte auf, wie es im Projekt und im Speziellen mit dem KLiVO-Portal weitergehen wird.

 

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„KlimaSichten“ und 5. Regionalkonferenz in Schwerin

Erfolgreicher Abschluss des Klimaschutzwettbewerbs „KlimaSichten – Mit Weitblick in die Zukunft“ 20180925_preisverleihung_klimasichten_preistraeger_020

Bereits zum vierten Mal hat das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen eines landesweiten kreativ Wettbewerbs erfolgreich auf das Thema Klimaschutz und Klimawandel aufmerksam gemacht. In diesem Jahr stand der von ecolo organisierte Wettbewerb unter dem Motto  „KlimaSichten – Mit Weitblick in die Zukunft“ und hatte mit dem Sänger Sebastian Hämer („Sommer unseres Lebens“) einen engagierten Schirmherrn zur Seite. In den vier Kategorien Foto, Poster, Malerei und Kurzfilm gab es insgesamt 48 kreative Beiträge von 42 teilnehmenden Kindergartengruppen, Schulen, Kunstklassen oder Einzelpersonen. So konnten sich insgesamt 17 Werke über einen Platz auf dem Siegertreppchen freuen und teilten sich die 15.000 Euro Preisgeld. Ziel des Wettbewerbes war es, mittels künstlerischer Werke einen emotionalen Zugang zu dem Thema zu schaffen um so die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für die dringenden Belange des Klimaschutzes zu erhöhen.

5. Regionalkonferenz zum Klimawandel in Norddeutschland

Zeitgleich zur Preisverleihung im Wettbewerb „KlimaSichten“ fand am 26. September in der IHK in Schwerin die 5. Regionalkonferenz des Bundes und der norddeutschen Länder statt. In diesem Jahr hat sich die Konferenz schwerpunktmäßig dem Thema Infrastruktur gewidmet und ist damit der Frage auf den Grund gegangen, wie die wassergeprägten Küstenregionen Deutschlands den kommenden Herausforderungen des Klimawandels begegnen können.

5. Regionalkonferenz des Bundes und der norddeutschen Länder am 26. September 2018 in Schwerin

Den Auftakt der von ecolo komplett organisierten Veranstaltung machte Prof. Dr. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung mit einem aufschlussreichen Vortrag zum Thema „Bekommen wir das Klima noch in den Griff?“ Im Anschluss daran hat in einer Podiumsdiskussion ein reger Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern des Bundes und der beteiligten Länder stattgefunden: Christian Pegel (Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern), Olaf Lies (Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz des Landes Niedersachsen), Dr. Regina Dube (Abteilungsleiterin Wasserwirtschaft, Ressourcenschutz im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit), Johannes Grützner (Abteilungsleiter Energie und Klimaschutz, technischer Umweltschutz im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein), Dr. Joachim Lohse (Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen) und Dr. Birgit Schiffmann (Leitung der Leitstelle Klimaschutz in der Behörde für Umwelt und Energie der Freien und Hansestadt Hamburg). Der Vormittag der Konferenz wurde mit der Vorstellung des Deutschen Klimavorsorgeportals KliVO abgeschlossen.

Nach dem Mittagessen hatten die rund 280 Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer die Möglichkeit an einem von drei Workshops teilzunehmen. In diesen wurden die Themen „Klimaangepasstes Bauen“, „Versorgungssicherheit und Katastrophenschutz“ sowie „Verkehrsinfrastruktur im Klimawandel“ behandelt. Krönender Abschluss der Konferenz war die humorvolle Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse durch die Improvisationsgruppe „Die Spieler“.

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