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Trend Tauschen

TauschobjekteDie Idee ist uralt, aber dank unserer Konsumgesellschaft fast in Vergessenheit geraten: das Tauschen. In Zeiten, wo immer fast alles von überall her verfügbar ist, wächst in vielen von uns das Bedürfnis, unserer jahrzehntelang in Ruhe groß gewordenen Wegwerf-Gesellschaft etwas entgegen zu setzen, bewusst und nachhaltig zu konsumieren. Viele Dinge sind einfach zu gut für die Tonne – das proklamiert selbst Ilse Aigner in eigener Kampagne. Ich habe auch ein paar dieser „zu guten“ Dinge zuhause, und da ich weder der Wegwerf- noch der Flohmarkt-Typ bin, überlege ich von Zeit zu Zeit, wohin mit dem Kram.

Das letzte Mal getauscht habe ich auf der ecolo-Weihnachtsfeier beim Schrottwichteln. Es hat enormen Spaß gemacht, endlich war ich den Weinkühler los, der zehn Jahre unbenutzt auf dem Küchenschrank gestanden hatte. Mit einer Cupcake-Etagere aus Pappe (originalverpackt) ging ich nach Haus und dachte noch: Wie schön, die kann ich sicher beim nächsten Kindergeburtstag mit ein paar Muffins dekorieren. Der Geburtstag kam, das Kind wünschte sich einen Piratenschiff-Kuchen und der passte nicht auf die Etagere. Also ist das Ding immer noch originalverpackt. Und mal ehrlich, werde ich jemals Cupcakes backen? Da kommt mir doch Andreas Idee, ecolo an der „Woche der Nachhaltigkeit“ zu beteiligen und eine Tauschbörse zu veranstalten, ganz gelegen. Denn Tauschen liegt im Trend, schont Ressourcen, schützt die Umwelt und bringt Freude. Immer mehr Menschen bieten Objekte, Dienstleistungen und Ideen bei Tauschbörsen an und gehen dabei selbst auf Schatzsuche. Das passt gut zu ecolo und auch zur Theorie von Wachstumskritiker Niko Paech. Den Oldenburger Ökonom konnten wir bereits für eine exquisite Talkrunde gewinnen.

Also hat das ecolo-Team in den vergangenen Tagen Schubladen, Bücherregale, Keller und Dachböden durchforstet. Herausgekommen ist eine bunte Mischung an Tauschobjekten: Ob die Greatest Hits-CD von Bette Midler, ein Porzellan-Eisbecher-Set, nagelneue Wander-Sandalen, flauschige Kissenbezüge im Tigerlook, Spiele, Reiseführer und natürlich die Cupcake-Etagere aus Pappe – all das wartet darauf, in einem neuen Haushalt ein zweites Leben zu beginnen. Vorbeischauen lohnt sich am Freitag, den 14. Juni zwischen 13:00 und 17:00 Uhr bei ecolo in der Jakobistraße 20, 28195 Bremen. Es gibt Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke, und wir tauschen nicht nur Gegenstände sondern gerne auch Gedanken und gute Laune!

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CSR-Preis der Bundesregierung

ecolo erreicht 84 Prozent und damit ein glattes GUT

Auswertung ecolo CSR-Preis

Auswertung ecolo CSR-Preis

ecolo hat am CSR-Preis der Bundesregierung 2013 teilgenommen. Auf Grundlage eines Fragebogens wurde die Umsetzung gesellschaftlicher, sozialer sowie ökologischer Verantwortung innerhalb und außerhalb des Unternehmens bewertet. In den fünf Bereichen Geschäftsleitung, Produkte und Dienstleistungen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Umwelt und Gemeinwesen erreichte ecolo 251 von 300 möglichen Punkten; das sind 84 Prozent und damit eine glatte „zwei“. „Auch ohne zu den Siegern zu gehören, finde ich das Ergebnis schon mal super“, freut sich Geschäftsführer Andreas Lieberum. „Die detaillierte Auswertung gibt hilfreiche Hinweise für kleine Optimierungsmaßnahmen, damit wir im kommenden Jahr dann zu den Siegern gehören. Das wollen wir definitiv anstreben.“
Neben der inhaltlichen Stimmigkeit war besonders die konkrete Beschreibung des Engagements wichtig. Jede Bewerbung wurde nach einem Punktesystem bewertet, sodass zu erkennen ist, wo das Unternehmen bereits gut aufgestellt ist und wo noch Luft nach oben ist. So kann unser nachhaltiges Handeln zielgerichtet ausgebaut werden.

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