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Doppelter Grund zur Freude

Deutschlands erstes Grünes Science Center hat in den letzten fünf Jahren seinen Kohlendioxidausstoß um über 20 Prozent gesenkt. In Anerkennung dieser Leistung verlieh Staatsrätin Gabriele Friderich dem Unternehmen am 26. Juli im Namen des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr den Titel „Klimaschutzbetrieb CO2-20“ 2013. Im Anschluss wurde das Naturerlebniszentrum feierlich als 141. Mitglied in die Bremer Umweltpartnerschaft ‚puu‘ aufgenommen.

Umwelt-Staatsrätin Gabriele Friderich überreicht botanika-Geschäftsführerin Petra Schäffer die Urkunde zum "Klimaschutzbetrieb" 2013 (v.l.n.r.)

Umwelt-Staatsrätin Gabriele Friderich überreicht botanika-Geschäftsführerin Petra Schäffer die Urkunde zum „Klimaschutzbetrieb“ 2013 (v.l.n.r.)

Kontinuierlich werden in der botanika Energiespar-Ideen umgesetzt und damit die im Haus erzeugten CO2-Emissionen gemindert. So wurde das neue Bildungszentrum nach Passivhausstandard errichtet. Auch Teilbereiche der Ausstellung wurden energetisch saniert und in den Büros und Ausstellungsräumen wurden energiesparende Lichtquellen installiert. Die größte Energie- und CO2-Reduktion bringt der botanika jedoch die Inbetriebnahme eines Blockheizkraftwerkes. Seit dem Frühjahr 2012 wird damit die Energieeffizienz erheblich gesteigert. Zusätzlich tragen vergleichsweise kleine Maßnahmen zum Gesamtbild bei: Vom Kugelschreiber bis zum Papier – bei der Büroarbeit achtet das Team auf umweltfreundliche Materialien und der Shop achtet auf einen nachhaltigen Einkauf. Das Thema Nachhaltigkeit spiegelt sich auch in den Veranstaltungen wider: So finden die Messen ‚Markt der Grünen Branche‘ und ‚FairFair‘ regelmäßig statt.

Die ‚initiative umwelt unternehmen‘ hat die Auszeichnung „Klimaschutzbetrieb“ bislang 35 Mal vergeben. Gerade vor einigen Tagen wurde in der Bremer Neustadt das Hotel Westfalia zum zweiten Mal ausgezeichnet.

Zusammen reduzieren die Klimaschutzbetriebe ihren CO2-Ausstoß derzeit um rund 15.600 Tonnen CO2 pro Jahr, das entspricht dem durchschnittlichen Kohlendioxidausstoß von mehr als 1.400 Bürgerinnen und Bürgern.

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