Meldungen

‚ener:kita‘ weitere drei Jahre in Bremen

 

Umweltsenator Dr. Joachim Lohse baut gemeinsam mit Erzieherin Anett Chaib und Stromspardetektiv Juan in der Bremerhavener Kita Karl-Lübben-Straße einen Magneten.

Umweltsenator Dr. Joachim Lohse baut gemeinsam mit Erzieherin Anett Chaib und Stromspardetektiv Juan in der Bremerhavener Kita Karl-Lübben-Straße einen Magneten.

Wie kommt Strom aus einer Kartoffel? Was angeln Magnettüftler im Trockenen und wie viel Wasser verliert man durch einen kaputten Wasserhahn? Mehr als 3.000 Kinder aus 50 Kindertagesstätten in Bremen und Bremerhaven haben sich bereits an ‚ener:kita‘ beteiligt und Antworten auf ihre Fragen gefunden.

Heute fiel in der Bremerhavener Kita Karl-Lübben-Straße symbolisch der Startschuss für die nächste Runde des Projekts der Klimaschutzagentur energiekonsens, welches vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, KiTa Bremen und Seestadt Immobilien Bremerhaven gefördert wird. Bei ‚ener:kita‘ werden Kinder durch pädagogische und technische Maßnahmen dazu angeleitet, sparsam mit Energie und Wasser umzugehen und so den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid zu minimieren. ecolo verantwortet im Auftrag der Klimaschutzagentur energiekonsens die Projektorganisation im Bereich Pädagogik und Öffentlichkeitsarbeit.

Unter dem Motto „Schlauer als der Power-Klauer“ führen Fachkräfte pädagogische Schulungen zu den Themen Strom, Wärme und Wasser durch. Diese sollen Erzieherinnen und Erzieher dazu befähigen, Kindern das Energiesparen mit Hilfe von kindgerechten Materialien näher zu bringen. Dabei begleiten zwei Figuren die Jüngsten besonders intensiv: Eta Energisch und der Power-Klauer. Die Beiden zeigen, wie Energiesparen funktioniert und wo unnötig Wasser und Strom verbraucht wird. So wird bereits im Vorschulalter der Grundstein für einen sorgsamen Umgang mit unseren Ressourcen gelegt. Der Clou ist zudem, dass ein Teil der eingesparten Betriebskosten als Belohnung in die Kitas zurückfließt.  Das Projekt leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag sowohl zur frühkindlichen Bildung, als auch zur Sensibilisierung von Erwachsenen für energiesparendes Verhalten, denn die Kinder nehmen das Gelernte mit in die Elternhäuser.

Yannick und Louis tüfteln anlässlich des Projektauftakts von 'ener:kita' gemeinsam mit energiekonsens Geschäftsführer Martin Grocholl zum Thema Magnetismus.

Jannik und Luis tüfteln anlässlich des Projektauftakts von ‚ener:kita‘ gemeinsam mit energiekonsens Geschäftsführer Martin Grocholl zum Thema Magnetismus.

Projektinitiator und Geschäftsführer von energiekonsens, Martin Grocholl, ist stolz auf das Engagement der Beteiligten und den Erfolg des Projekts. „Es ist uns gelungen, ‚ener:kita‘ zu etablieren und über  die Bremer Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen. In der Gemeinde Schiffdorf und im Landkreis Osterholz haben wir bereits Nachahmer gefunden.“ Zudem sei das Pilotprojekt ‚ener:kita plus‘ in Planung, bei dem es darum gehe, das Prinzip einer nachhaltigen, klimafreundlichen Lebensweise anhand der drei Themenbereiche Mobilität, Ernährung und Konsum erlebnisorientiert zu vermitteln. „Wir möchten mit der inhaltlichen Erweiterung erreichen, dass das Lernen über die Kita hinaus in den häuslichen Alltag sowie in die Stadtteile ausgeweitet wird.“

 

 

kommentieren

Jugendklimarat Bhv sucht Kandidaten!

Sie haben sich ausgetauscht, miteinander diskutiert und abgestimmt: Mehr als 200 Kinder, Jugendliche und Studenten beteiligten sich an der Vorbereitung der Gründung eines Jugendklimarats in der Seestadt, der im Rahmen der Maßnahmen zur Klimastadt Bremerhaven die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Fragestellungen rund um den Klimawandel sButton We want you!tärken soll. Wir berichteten!  Nun stehen Rahmenbedingungen und Arbeitsweise fest und es kann losgehen.

Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse, Auszubildende und Studierende, die in Bremerhaven das Klima schützen, ihre Zukunft mitgestalten und sich engagieren möchten, können sich ab sofort als Kandidatin oder Kandidat für den Jugendklimarat bewerben. Die Wahl findet im Anschluss an die Winterferien 2014 im Rahmen einer Veranstaltung in der Hochschule Bremerhaven statt, zu der alle Schülerinnen und Schüler aus Bremerhaven eingeladen werden.

Alle diejenigen, die sich noch unsicher sind, weiß Umweltdezernentin Anke Krein zu überzeugen: „Uns ist es mit der Beteiligung der jungen Menschen sehr ernst. Die intensive Vorbereitungsphase, an der die Kinder und Jugendlichen von Anfang an beteiligt waren, hat beste Voraussetzungen geschaffen. So können wir dem Jugendklimarat bei der Realisierung konkreter Projekte nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch renommierte Kooperationspartner wie zum Beispiel das Alfred-Wegener-Institut oder das Klimahaus 8° Ost, für den fachlichen Input zur Seite stellen.“

Bewerbungsschluss ist der 17.01.2014! 

kommentieren

Halbzeit beim Wettbewerb „Fit für den Klimawandel“

30.000 Euro Preisgeld für die besten Klimaanpassungsideen

Bewerbungsfrist endet am 30. November 2013

Gesucht werden die besten Ideen und Projekte zur Anpassung an den Klimawandel

Gesucht werden die besten Ideen und Projekte zur Anpassung an den Klimawandel

Das Rennen um die besten Lösungen zur Anpassung an den Klimawandel im Nordwesten Deutschlands läuft! Auf Bewerberwunsch wurde die Frist zur Einreichung der Ideen oder Projekte nun bis Ende November verlängert! Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte KLIMZUG-Projekt ’nordwest2050′ sucht hierfür in zwei Kategorien: Beste Idee und bestes bereits umgesetztes Projekt. Zugelassen wird die gesamte Bandbreite möglicher Ansätze zur Verbesserung der Anpassungs-, Widerstands- und Innovationsfähigkeit: von Produkten und Verfahren bis hin zu speziellen Dienstleistungsangeboten.

Kategorie Idee: Gesucht werden die innovativsten Konzepte, um speziell im Energiesektor die zukünftigen klimawandel- und energiewendebedingten Herausforderungen bewältigen zu können. Ausgezeichnet werden gleich zwei Ideen, wobei jedem Gewinner jeweils 10.000 Euro Preisgeld überreicht werden, das zur Realisierung der Projektideen beitragen soll. Voraussetzung ist, dass sich die Konzepte generell für eine Umsetzung im Nordwesten Deutschlands eignen.

Kategorie Projekt: Gesucht wird die beste bereits umgesetzte Maßnahme zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels aus allen Wirtschaftsbereichen: Von Handel über Handwerk, Gastronomie bis hin zur Landwirtschaft. Der Gewinnerin oder dem Gewinner wird ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro überreicht.

Bewerbungsschluss ist der 30. November 2013. Die Präsentationen der Finalisten findet mit anschließender Preisverleihung im Rahmen der internationalen ’nordwest2050′-Abschlusskonferenz am 24. Februar 2014 statt.

Zur Bewerbungsplattform mit allen Informationen und Teilnahmebedingungen.

 

kommentieren

Erfolgsfaktoren Klimaanpassung

ecolo und BioConsult arbeiten in den nächsten drei Jahren zusammen für das Umweltbundesamt in Dessau. Im UFOPLAN Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Erfolgsfaktoren für die Förderung zur Anpassung an den Klimawandel“ sollen wir zunächst die durch verschiedene Finanzierungsprogramme geförderten und umgesetzten Anpassungsmaßnahmen identifizieren und für die ‚Tatenbank‘ des Umweltbundesamtes aufbereiten. Darüber hinaus werden wir die Idee der Verleihung des ‚Blauen Kompass‘ weiterentwickeln und einen bundesweiten Wettbewerb mit guten Beispielen der Klimaanpassung durchführen. Ziel ist es, insbesondere Kommunen, Verbände und Unternehmen in ihrer Motivation zur Eigenvorsorge und zum eigenen Handeln anzuregen.

Das Vorhaben wird vor dem Hintergrund der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) von 2008 durchgeführt, denn Strategien und Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind wichtiger Bestandteil der nationalen und europäischen Klimapolitik. Das politische Ziel der DAS besteht darin, die Verletzlichkeit (Vulnerabilität) gegenüber den Folgen des Klimawandels zu verringern und die Robustheit bzw. Widerstandsfähigkeit (Resilienz) natürlicher, gesellschaftlicher und ökonomischer Systeme zu erhalten oder zu steigern. Eine wichtige Aufgabe im Kontext Anpassung an den Klimawandel besteht neben der Abschätzung der ökologischen und gesellschaftlichen Vulnerabilität – ausgelöst oder verstärkt durch den Klimawandel – auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene in der Identifikation und Bewertung von Anpassungsmaßnahmen und Instrumenten zu deren Umsetzung.

Kommentare

Eine Trophäe aus Honig in Hamburg

P1010802

Daniel Kerber von morethanshelters und Gewinner in der Kategorie Idee freut sich über den ersten Honig.

Die drei Gewinner des Wettbewerbs „Umweltfreundliche Produktentwicklung“ konnten Ende September 2013 den noch fehlenden Teil ihrer Sieger-Trophäen entgegen nehmen. Die Umwelt Partnerschaft Hamburg hatte in dem von ecolo organisierten Wettbewerb neben dem Preisgeld eine ungewöhnliche Trophäe an die Vollkornbäckerei Effenberger, Gall & Seitz Systems und morethanshelters verliehen: Als Symbol für nachhaltige Kooperation kreierte der Hochschulstudent Magnus Geburek eine Glas-Holz-Skulptur zu der ein Bienenvolk gehörte. Jetzt konnte der erste ‚Wilhelmsburger Inselhonig‘ geerntet werden und Antje Knaack, Projektleiterin bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt überreichte diesen gemeinsam mit Lars Galwoschus und dem jungen Künstler an die Wettbewerbsgewinner.

In der Kategorie „Umgesetztes Projekt“ gewann die Effenberger Vollkornbäckerei Hamburg aufgrund ihres stimmigen Gesamtkonzepts. Betreiber Thomas Effenberger legt nicht nur Wert auf ökologisch kontrollierte Zutaten aus der Region und mit Ökostrom betriebene Auslieferungsfahrzeuge, sondern auch auf optimale Energieverwertung. Der beim Backen entstandene Wasserdampf wird verwendet, um Wohneinheiten zu beheizen. Diese und noch viele weitere Aspekte konnten die Jury eindeutig überzeugen.
Als zweiter Gewinner in der Kategorie „Projekt“ wurde die Gall & Seitz Systems GmbH ausgezeichnet. Mit der Neuentwicklung des Laserpulverauftragsschweißens hat Jörg Buschoff ein Verfahren geschaffen, das einen nachhaltigen Umgang mit der geringen Lebenszeit mancher Metallteile im Schiffsbetrieb ermöglicht. Durch das Auftragen eines Pulvers mithilfe von Laserstrahlung, können Gebrauchsspuren ausgebessert und die Stabilität eines Bauteils sogar verbessert werden.
Die Gewinneridee von Daniel Kerber der morethanshelters GmbH wurde in der Kategorie „Idee“ aufgrund ihres nachhaltigen und sozialen Fokus ausgezeichnet. Das DOMO, eine mobile Notunterkunft für z.B. Flüchtlinge kann aus umweltverträglichen Materialien hergestellt und einfach auf- und abgebaut werden. Ressourcen aus der Einsatzregion können integriert werden und alle Teile des Domos weiter verwendet werden, sodass kein Abfall anfällt.

Weitere Infos zum IPP-Netzwerk und dem Wettbewerb

kommentieren
Seite 1 von 212»