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NIK Klimainnovationsforum in Oldenburg

Vorsprung durch Innovation wird in der Nordwestregion großgeschrieben. Der Klimawandel hat vielfältige Folgen für Unternehmen und ihre Wertschöpfungsketten. Unternehmen können Betroffene aber auch potenzielle Problemlöser des Klimawandels sein: einerseits durch die Implementierung aktiver Klimaschutzmaßnahmen und andererseits durch innerbetriebliche Lösungen sowie durch Produkte und Dienstleistungen zur Anpassung an die Klimaveränderungen. Die Märkte für diese Lösungen wachsen gegenwärtig schnell. Hieraus entstehen für vorausschauende Unternehmen betriebswirtschaftliche Chancen.

Am 11. November 2014 findet in Oldenburg das NIK Klima-Innovationsforum statt. Als Hauptredner nehmen der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies und der Oldenburgische IHK-Präsident  Gert Stuke an der Veranstaltung teil. Im Rahmen der Veranstaltung werden erfolgreiche unternehmerische Klimaanapassungsaktivitäten vorgestellt, Unterstützungs-angebote von NIK für Unternehmen und Gründer präsentiert sowie unternehmerische Herausforderungen des Klimawandels auf dem Podium diskutiert.

Das in der Metropolregion Nordwest entstehende „Netzwerk Innovation und Gründung im Klimawandel“  (NIK) unterstützt seit einigen Monaten bestehende Unternehmen ebenso wie Unternehmensgründer bei der Identifizierung, Entwicklung und Umsetzung innovativer Klimaanpassungslösungen. Darüber hinaus berät NIK etablierte Wirtschafts-, Innovations- und Gründungsfördereinrichtungen der Metropolregion in Fragen zum Klimawandel. Das Netzwerk wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, durch die Metropolregion Nordwest sowie durch die Stadt Oldenburg gefördert und von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg koordiniert.

Für Fragen zum Netzwerk und zur Veranstaltung steht Ihnen die NIK Geschäftsführung jederzeit gerne zur Verfügung.

Bitte melden Sie sich bei Frau Anne Seela bis zum 7. November für die Veranstaltung an.

Telefon: 0441/ 798 2872

E-Mail: anne.seela@uni-oldenburg.de

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Gemeinde Ganderkesee setzt erneut auf ecolo

Bereits im Jahr 2012 erstellte ecolo für die Gemeinde Ganderkesee  ein integriertes Klimaschutzkonzept. Dieses beschreibt Möglichkeiten, mit denen bis zu 230.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden können. Nun setzt die niedersächsische Nachbargemeinde, was die Öffentlichkeitsarbeit rund um die Realisierung der Maßnahmen anbelangt, erneut auf ecolo. Ziel ist, den Stand der Dinge transparent zu kommunizieren und der Konzeptumsetzung genügend Schubkraft zu verleihen. Einen wichtigen – weil CO2-relevanten Schwerpunkt – bildet hierbei der Bereich Mobilität, in dem ecolo durch Projekte wie die Bremer Offensive, Pedelec oder momo-CarSharing über vielfältiges Wissen verfügt.

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Ausgezeichnet: Orte biologischer Vielfalt

Ausgezeichnet! Kampagne "Orte der biologischen Vielfalt" ist jetzt UN-Dekade-Projekt

Ausgezeichnet! Kampagne „Orte der biologischen Vielfalt“ ist jetzt UN-Dekade-Projekt

Die Bremer Umweltpartnerschaft erhielt für ihre Kampagne „Orte der biologischen Vielfalt“ die Auszeichnung zum offiziellen UN-Dekade-Projekt. Die in 2012 gestartete Initiative für mehr Raum für Flora und Fauna auf Firmengeländen in Bremen und Bremerhaven deckt sich mit dem Ziel der Vereinten Nationen, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten.

In den letzten zwei Jahren schaffte die vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr initiierte ‘partnerschaft umwelt unternehmen‘ in einer bislang einzigartigen Zusammenarbeit mit dem BUND Landesverband Bremen viele Orte der biologischen Vielfalt im städtischen Raum. Stellvertretend für die Partnerunternehmen des Netzwerks nehmen deshalb Umweltsenator Dr. Joachim Lohse und Andreas Trzaska, Niederlassungsleiter Deutsche Post AG Niederlassung BRIEF Bremen, für dieses Engagement den Titel „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“ entgegen. Dr. Kilian Delbrück vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit beglückwünschte das Umweltnetzwerk zu seiner Kampagne: „Das Anliegen der UN-Dekade Biologische Vielfalt ist es, mehr Menschen für die Natur zu begeistern und sie für Schutz und Erhaltung der biologischen Vielfalt zu motivieren. Dazu tragen auch immer mehr Unternehmen bei. Ich hoffe, dass sich viele andere Firmen von diesem nachahmenswerten Projekt zu eigenen Aktivitäten für die biologische Vielfalt anregen lassen.“ Maßgeblich mitentwickelt wurde die Kampagne von ecolo-Geschäftsführer und Biologe Andreas Lieberum.

Die Auszeichnung zum UN-Dekade-Projekt fand im Rahmen der Aktivitäten zur UN-Dekade Biologische Vielfalt statt, die von den Vereinten Nationen für den Zeitraum von 2011 bis 2020 ausgerufen wurde. Der Begriff „biologische Vielfalt“ bezeichnet das gesamte Spektrum des Lebens auf der Erde. Damit sind die Vielzahl aller Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und Pilze sowie die genetische Vielfalt innerhalb dieser Arten gemeint. Aber auch ihre verschiedenen Lebensräume und die komplexen ökologischen Wechselwirkungen sind Teil der biologischen Vielfalt. Seit Jahrzehnten ist ein Rückgang dieser Vielfalt zu beobachten. Damit schwindet auch für uns Menschen die wertvolle Lebensgrundlage.

Die ‘partnerschaft umwelt unternehmen‘ ist eine Aktivität des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen. Das seit 2003 erfolgreich etablierte Netzwerk besonders umweltengagierter Unternehmen leistet einen entscheidenden Beitrag zu betrieblichen Umweltlösungen im Land Bremen. Es wird organisiert von ecolo in Kooperation mit der RKW Bremen GmbH und ist gefördert durch die Europäische Union (EFRE).

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Strom- und Wassersperren vermeiden

Immer mehr Menschen sind in Deutschland von Armut betroffen. Im Jahr 2013 waren 23 Prozent aller Bremerinnen und Bremer durch Armut gefährdet, womit Bremen erstmals die höchste Quote der Armutsgefährdung bundesweit aufweist. Gleichzeitig steigen die Energiepreise seit einigen Jahren kontinuierlich, weshalb viele Menschen ihre Stromrechnungen kaum noch bezahlen können. Stromsperren mit gravierenden Folgen für den Einzelnen können die Folge sein. Nachdem in 2013 die Anzahl der Energiesperren im Land Bremen auf über 5.000 gestiegen ist, ergreift der lokale Energieversorger swb erneut die Initiative. Es wird einen Runden Tisch geben, um gemeinsam mit Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen über Maßnahmen und Lösungsansätze zu sprechen, wie Stromsperren zukünftig besser verhindert und soziale Härten besser aufgefangen werden können. ecolo organisiert und moderiert diesen Prozess im Auftrag von swb.

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Ökologisch vertretbare Bioenergieproduktion ist das Ziel

Seit gut einem Jahr unterstützt ecolo das Forschungsprojekt „Bioenergie Region Südoldenburg“ und berät den Projektträger AEF hinsichtlich aller Belange rund um die Kommunikation. Kürzlich wurde eine Zwischenbilanz gezogen: In intensiver Zusammenarbeit haben die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, das ISPA an der Universität Vechta und zahlreiche Praxispartner aus der Region an den Themen „Effizienz der Stoffströme“ und „Wertschöpfung aus Bioenergie“ geforscht und wertvolle Ergebnisse erzielt.

Neben den positiven Fakten gibt es aber auch klar zu benennende Problemfelder der Bioenergieproduktion. Dazu gehört das viel diskutierte Thema des Nährstoffüberschusses, die Flächenknappheit, steigende Pachtpreise, Anbau von Monokulturen, die Zunahme von Stoffströmen sowie die Neuerungen des EEG 2014. An klaren, ökologisch wie ökonomisch vertretbaren Handlungsempfehlungen wird im Projekt „Bioenergie Region Südoldenburg“ noch bis Juli 2015 gearbeitet. Langfristiges Ziel muss eine hocheffiziente, marktangepasste und subventionsfreie Bioenergieproduktion sein, die Synergien erzeugt statt Konflikte hervor zu rufen. Das Projekt wird gefördert von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

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