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ecolo gewinnt erstmalig Projekt des BBSR

Die Klimafolgen- und Anpassungsforschung des Bundes hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Ergebnissen in den jeweiligen Forschungsprogrammen und Projektvorhaben der Ministerien geliefert. Zusammenfassende Übersichten zu konkreten Produkten und zentralen Erkenntnissen liegen bisher nicht vor, die für die Weiterentwicklung der Deutsche Klimaanpassungsstrategie (DAS) jedoch essentiell sind. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung hat aus diesem Grund ecolo mit einer Querauswertung zentraler Verbundvorhaben des Bundes zur Anpassung an den Klimawandel mit dem Fokus Stadt- und Regionalentwicklung beauftragt. Gemeinsam mit dem Gutachterbüro BioConsult Schuchardt & Scholle GbR sowie der Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH (ARSU) sollen so Empfehlungen zu Implementierungs-, Forschungs- und Fördererfordernissen für die Weiterentwicklung der DAS abgeleitet werden.

 

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Neue Wege für Dialoge zwischen Wissenschaft und Praxis

Am 25. und 26. November veranstaltete das Climate Service Center 2.0 in Hamburg einen Workshop zum Thema „Dialoge zwischen Wissenschaft und Praxis“. Dieser zielte darauf ab, Wissenschaftler sowie Akteure aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammenzubringen, um zu erarbeiten, wie die Beteiligten erfolgreich miteinander kommunizieren. Dafür galt es, Begrifflichkeiten, Herangehensweisen und Praxisbeispiele aus ganz unterschiedlichen Themenfeldern und Disziplinen, darunter auch die Klimawandelforschung, besser zu verstehen und untereinander zu vergleichen. Vor allem Stakeholder-Dialoge sowie alle Formen der Verfechtung von Wissenschaft und Praxis im Forschungsprozess standen hierbei im Vordergrund.

Claudia Körner von ecolo wurde eingeladen, im Rahmen der Veranstaltung die Arbeitsgruppe zum Thema „Hindernisse und Erfolgsfaktoren für die Gestaltungsmöglichkeiten transdisziplinär besetzter Begleitgremien“ zu leiten. Deutlich wurde, dass die Einbindung von Praxisakteuren in Forschungsprozessen für beide Seiten eine Herausforderung ist. Durch ausreichend Klarheit über Rollen, Aufgaben und Erwartungen sowie Zeit und Raum für Reflexion kann es aber einen hohen Mehrwert für Wissenschaft und Praxis geben.

 

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20 Jahre ecolo: das Jubiläum in Bildern

Andreas Lieberum und Manfred Born gründeten ecolo vor 20 Jahren.

Andreas Lieberum und Manfred Born gründeten ecolo vor 20 Jahren.

Ob mit Roger Moore beim Gastauftritt im Tatort, Bonbons werfend mit Marie-Luise Marjan auf dem Freimarktumzug, mit Klaus Töpfer und einem kühlen Becks im Rathaus oder samt der Personenschutzstaffel von Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando bei Bremens größter internationaler Konferenz zu nachhaltiger Entwicklung in Wirtschaft und Kommunen: ecolo holte sie alle in die Stadt. Jetzt feiert die erste Agentur für Ökologie und Kommunikation im Nordwesten Geburtstag und wir blicken auf eine Reihe von bedeutenden Projekten zurück, deren Ergebnisse sowohl Bürgerinnen und Bürgern hierzulande wie auch überregional bis heute zu Gute kommen.

Hier gehts direkt zur Fotogalerie mit Impressionen von der Feier.

Frei nach dem Motto „Ökobotschaft trifft Dienstleistung“ gründeten Andreas Lieberum und Manfred Born 1994 die Agentur ecolo. Ihr Ziel, umwelt- und klimafreundliche Perspektiven für eine zukunftsfähige Gesellschaft entwickeln und davon leben können. Das Vorhaben ist geglückt und so konzipieren und organisieren Lieberum, Born und ihr siebenköpfiges Team bis heute Konferenzen, Kampagnen sowie Projekte wie bspw. die ‘bremen initiative‘ 2001, das Partnerschaftsjahr ‘Bremen für unicef‘ 2002 oder die Bremer Umweltpartnerschaft. Einem Grundsatz bleiben die Geschäftsführer bei jedem ihrer Aufträge treu: „Er muss einen Beitrag zu Bildung, Umwelt- oder Klimaschutz leisten“, erklärt Andreas Lieberum, „Wir haben den Anspruch, mit unserer Arbeit unserer ökologischen und sozialen Verantwortung gerecht zu werden, denn die trägt jeder von uns für die Gemeinschaft.“

Spätestens seit Themen rund um den Klimawandel und alternative Mobilität salonfähig sind, ist ecolo eine feste Größe, wenn es um Expertise in Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsfragen geht. Die von Born und Lieberum mit entwickelten Forschungsprojekte ‘Klimawandel Unterweser‘ und ‘nordwest2050‘ brachten bundesweite Anerkennung für Bremen und die Region. So berät die Agentur neben dem Umweltbundesamt und dem Umweltministerium Gemeinden und Städte wie Syke, Ganderkesee aber auch Hamburg und Berlin in Sachen Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen. „Zunehmende Ressourcenknappheit und aktuelle, dem Klimawandel geschuldete Wetterereignisse erfordern ein Umdenken bei Politik und Kommunen“, so Manfred Born. „Wir haben diese Veränderungsprozesse stets im Blick und begleiten sie erfolgreich seit nunmehr 20 Jahren.“

 

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Wettbewerb für Vorausdenker

8.000 Euro für innovative Klimaanpassungsmaßnahmen in der Metropolregion Nordwest und Ostfriesland(c) somchaij

Das Rennen um die innovativsten Ideen, Produkte oder Dienstleistungen, die die Folgen des Klimawandels hier oder in anderen Regionen lösen und ein gutes Marktpotenzial versprechen ist gestartet. Das „Netzwerk Innovation & Gründung im Klimawandel“ (NIK) sucht gemeinsam mit der Metropolregion Nordwest und der EWE die besten Innovationen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

Bewerben können sich sowohl Start-ups, also sehr junge oder sich in der Gründung befindende Firmen, als auch Unternehmen, die bereits am Markt etabliert sind. Einzige Voraussetzung ist, dass sie ihren Sitz oder eine Niederlassung in der Metropolregion Bremen-Oldenburg oder Ostfriesland haben. Die siegreichen Projekte erwartet ein Preisgeld von insgesamt 8.000 Euro. Die Bewerberplattform ist ab sofort bis zum 28. Februar 2015 unter www.n-i-k.net erreichbar.

ecolo betreut im Auftrag von NIK neben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch das Wettbewerbsbüro. Lars Galwoschus und Susanne Lincke stehen für Nachfragen gern zur Verfügung.

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