Alle Beiträge Juni2015

Tierisch was los bei ecolo!

Am Donnerstag, 25.6. wird bei ecolo wieder geschnüffelt und gestreichelt – gleich zwei neue Kollegen dürfen wir begrüßen!

Chili und Johnny bereicherten ecolos Büroalltag am "Kollege Hund Tag"

Chili und Johnny bereicherten ecolos Büroalltag am „Kollege Hund Tag“

Zum dritten Mal nimmt ecolo am nationalen Aktionstag „Kollege Hund“ teil. Diesmal bringen Regan und Susanne ihre Mischlinge mit. Hundedame Chili hat das Team schon häufig beehrt und kennt sich bereits bestens in ecolos Büroräumen aus. Für Rüde Johnny allerdings ist der Bürobesuch Premiere. Wir halten Leckerlis bereit!

Der Aktionstag wird jährlich vom Deutschen Tierschutzbund und den örtlichen Tierschutzvereinen ausgerufen. Ziel ist es, darauf aufmerksam zu machen, dass Hunde im Büro zu einem verbesserten Arbeitsklima und Stressabbau beitragen. Außerdem möchte man die Akzeptanz für die freundlichen Vierbeiner im Büro steigern und eventuelle Berührungsängste abbauen. Über 1.000 Firmen aus verschiedensten Branchen beteiligten sich im letzten Jahr und wurden infolge als tierfreundlicher Betrieb ausgezeichnet.

Mehr Informationen rund um den Aktionstag „Kollege Hund“ gibt es hier.

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ecolos Auftritt beim Klub Dialog#32

Wer schon immer mal wissen wollte, was ecolo eigentlich alles so macht, ist herzlich eingeladen, uns heute Abend beim Klub Dialog#32 im LichtLuftBad (Strandweg 105, 28201 Bremen) anzufeuern! In exakt 7 Minuten auf der Bühne präsentieren Claudia, Lars und ich geballte Nachhaltigkeitspower made in Bremen. Und das sagt Klub Dialog über uns: „Klima im Wandel. Wir brauchen einen behutsamen Umgang mit vorhandenen Ressourcen, Weitblick und einen langen Atem. Für ecolo gehören Einsicht, Umsicht und Gestaltungswillen in den Veränderungsprozessen von Umwelt und Gesellschaft zu den Kriterien bei der Planung und Steuerung ihrer Projekte. Dienstleistung trifft Verantwortung.“

Also: Von luftigen Gedanken inspirieren lassen und den illlustren Gästen zuhören, wie sie von Perspektivwechseln erzählen.

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Warum es uns so schwer fällt, unser Verhalten zu verändern

Gastbeitrag von Carolin Scheil, Studentin Sustainability Management

Umweltwissenschaftler, Politiker und manchmal auch Unternehmer – sie alle melden sich häufig zu Wort, wenn es um den Klimaschutz geht. Aber was sagen eigentlich die Neurowissenschaftler zu diesem Thema? Kürzlich durfte ich auf einer Veranstaltung einem Vortrag des Hirnforschers Prof. Dr. Dr. Roth lauschen, in dem er seine Erkenntnisse zum Klimaschutz preisgab:

Gerhard Roth, Professor für Hirnforschung an der Universität Bremen

Gerhard Roth, Professor für Hirnforschung an der Universität Bremen

„Fast 100 Prozent aller Menschen sind laut Umfragen von der Bedeutsamkeit des Klimaschutzes überzeugt – doch kaum jemand ändert wirklich sein Verhalten!“, wundert sich der Verhaltensphysiologe. Woran liegt es also, dass so gut wie jeder Einzelne weiß, wie wichtig es ist, das Klima zu schützen – und dennoch jeden Morgen ins Auto steigt und sorglos zuhause das Licht brennen lässt? Dieser Frage geht Prof. Dr. Dr. Roth, tätig am Institut für Hirnforschung an der Uni Bremen, auf den Grund.

Er erklärt: „Die meisten Dinge, die wir tun, tun wir aus emotionalen Gründen und ganz intuitiv! Da spielt die pure Vernunft gar keine Rolle.“ Informationen müssten kognitiv und emotional aufbereitet sein, um Menschen wirklich zu erreichen. Sofort müsse jeder Einzelne erkennen: „Da geht es ja um mich! Um meine Probleme und mein individuelles Verhalten!“ Laut Roth führt Einsicht nur zu einer Verhaltensänderung, wenn sich Menschen von dieser einen unbewussten Vorteil versprechen. Erschwerend komme der Aspekt des „Beharrungsvermögens“ dazu – Menschen, so Roth, haben ihre Gewohnheiten und pflegen diese auch gern. Der Hirnforscher legt auch dar, wieso: „Unser Gehirn belohnt uns, wenn wir unseren Gepflogenheiten nachgehen.“ Die Belohnung, die sich jeder Einzelne von einer Verhaltensänderung verspricht, müsse also größer sein als die Honorierung des Gehirns für die Pflege von Gewohnheiten.

Gerade deswegen müssten Anreize für Klimaschutz geschaffen werden – materieller, sozialer oder intrinsischer Art. Materielle und soziale Anreize (beispielsweise Geld und Status) können seiner Meinung nach jedoch nicht zu einer langfristigen Verhaltensänderung beitragen. Diese erreiche man nur, wenn aus intrinsischen Motiven gehandelt wird – wenn man überzeugt von der Sache selbst und ihrer Bedeutsamkeit ist. Auch betont der Hirnforscher, dass Appelle zu klimaschützenden Maßnahmen nicht moralisierend, zu abstrakt oder zu technisch formuliert werden dürfen.

Ob die bei der Veranstaltung anwesenden Gäste diese Erkenntnisse künftig berücksichtigen werden, ist ungewiss – mir persönlich werden sie sicher allerspätestens am nächsten Neujahrstag helfen, wenn ich mir wieder vornehme, endlich die lästigen Gewohnheiten abzulegen!

Buchcover Gerhard Roth

Wer dieses Thema auch so spannend findet, kann in Prof. Dr. Dr. Roths Buch „Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten: Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern“ weiterlesen, dessen 2. Auflage in diesem Jahr im Verlag Klett-Cotta erscheint.

 

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Mexikanische Delegation bei ecolo

Am Samstag, den 13.6. besuchten 14 Delegierte aus Mexiko im Rahmen der von der GIZ organisierten deutsch-mexikanischen Klimapartnerschaft ecolo und informierten sich über die konkreten kommunalen Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel, den Umgang mit Hochwasser und die Ergebnisse des Projektes nordwest2050.

Andreas Lieberum hieß die Gruppe in Räumen von ecolo herzlich willkommen. Zusammen mit Dr. Christof Voßeler und Jens Wunsch vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr konnte die gesamte Bandbreite von konkreten Projekten zu Starkregenereignissen (KLAS), den Ansätzen und Ergebnissen einer umfangreichen Verwundbarkeitsanalyse für die Nordwestregion, dem Hochwasser- und Küstenschutzmaßnahmen im Stadtstaat sowie der kommunalen und nationalen Klimaanpassungsstrategie vermittelt werden. Mexiko hat zunehmend mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen und vor allem in der Megametropole Mexiko Stadt ballen sich die Probleme der Trinkwasserversorgung bei gleichzeitiger Zunahme der Niederschläge. So entspann sich eine interessante und sehr lebhafte Diskussion rund um die Maßnahmen, die hier in Bremen in Sachen Klimaanpassung angegangen werden – eine Bereicherung für beide Seiten. Nach fast vier Stunden endete der Besuch mit einer kleinen Exkursion in die Überseestadt, wo Hochwasser- und Küstenschutzmaßnahmen in Verbindung mit dem städtebaulichen Konzept sehr schön umgesetzt wurden.

Alles in allem eine Begegnung, die sehr deutlich macht, dass Erfahrungsaustausch und der dabei entstehende persönliche Kontakt eine zentrale Voraussetzung dafür ist, die Herausforderungen des Klimawandels aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und daraus gemeinsame Lösungen zu entwickeln.

Delegation aus Mexiko

 

 

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Praxis Bau: So geht Kreislaufwirtschaft!

Welche Bedeutung hat das Thema Bauteilewiederverwendung in der Gesellschaft erreicht? Wie können Qualifizierung von Personal und die Standardisierung von Prozessen und Methoden die Qualität des schadensfreien Rückbaus und die hochwertige Nutzung gebrauchter Bauteile im Hochbau verbessern? Wie haben sich die rechtlichen Bedingungen geändert und welchen Beitrag leisten sie zur Rettung werthaltiger gebrauchter Bauteile? Fördert die Rückbesinnung auf regionale Werte und eine zunehmende Sensibilität für gutes Handeln die Chancen sozialer Arbeit?

Diese Fragen bilden den Rahmen der Abschlusspräsentation des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten und mit viel Fachverstand begleitenden Projektes der Forschungsvereinigung für Recycling und Wertstoffverwertung im Bauwesen e.V. in Kooperation mit fünf Bauteilbörsen aus ganz Deutschland.

Die Veranstaltung findet am 7. Juli 2015 von 10 bis 15.30 Uhr im Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück statt und richtet sich an Akteure rund um Bauwerkserhaltung, Sanierung, Rückbau und Abbruch sowie an die Fachöffentlichkeit. Sie erwartet interessante Bilanzierungen von Rückbauprojekten, ein Qualifizierungsprogramm mit Zertifizierung, Entwürfe und Umsetzungen von Bauwerken mit gebrauchten Bauteilen, Netzwerkaktivitäten und die Aussicht auf die eine oder andere Überraschung. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist notwendig.

Das Programm und Online-Anmeldeformular finden Sie auf der Projektwebseite.

 

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