Meldungen

wesernetz informiert über Gasumstellung in Bremen

Ab Mitte August 2016 beginnt in Bremen die Umstellung von „L-Gas“ auf das energiereichere „H-Gas“. Bis voraussichtlich 2021 wird in 170.000 Bremer und Bremerhavener Haushalten und Betrieben schrittweise das Gas umgestellt. Nötig wird dies, weil die Fördermenge des sogenannten „L-Gas“, welches im Wesentlichen aus den Niederlanden und Niedersachsen stammt, kontinuierlich sinkt. Die von wesernetz durchgeführte Umstellung macht eine Überprüfung und gegebenenfalls auch eine Anpassung aller Gasverbrauchsgeräte in Haushalten sowie Industrie- und Gewerbebetrieben erforderlich. Das bedeutet auch, dass alle Haushalte, die von der Umstellung betroffen sind, teilweise mehrfach besucht werden müssen, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten.

Damit dieser Prozess möglichst reibungslos abläuft, arbeitet wesernetz bereits seit 2013 intensiv an einer systematischen Vorbereitung für die Gasumstellung. In den letzten Monaten wurden nun über 700 Bremer und Bremerhavener Handwerker geschult, um sich für eine erfolgreiche Gasumstellung zu qualifizieren. ecolo organisiert diese verpflichtenden Informationsveranstaltungen im Universum in Bremen und im t.i.m.e.Port II in Bremerhaven. Die beiden letzten von insgesamt zehn Schulungen finden im August statt.
Weitere Informationen zur Gasumstellung im Land Bremen sind in sieben Sprachen auf www.gasumstellung.de zu finden.

kommentieren

Umweltbildung: ener:kita-Workshop im Klimahaus

Beim jüngsten ener:kita-Workshop tauschten am 3. Mai im Klimahaus Bremerhaven 16 Erzieherinnen und Erzieher aus dem ener:kita-Projekt Tipps, Tricks und Erfahrungen aus ihren Kitas aus.

16 Kitas nahmen am ener:kita-Workshop teil.

16 Kitas nahmen am ener:kita-Workshop teil.

Das Projekt „ener:kita“ wird seit 2009 von der Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens geleitet. Unter dem Motto „Schlauer als der Power-Klauer!“ widmet sich ener:kita dem Thema Klimaschutz in Kindertagesstätten. 37 Kitas aus Bremen und 11 Kitas aus Bremerhaven nehmen teil und werden mit pädagogischen als auch technischen Maßnahmen begleitet: Für die Kinder wird  kindgerechtes Spiel- und Experimentiermaterial zur Verfügung gestellt – mit der Figur „Eta Energisch“ zusammen erforschen die Kinder zu den Themen Wasser, Wärme und Energie und lernen spielerisch von klein auf, das Licht und den Wasserhahn aus- und abzuschalten, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Die Einrichtungen der Kitas werden außerdem regelmäßig auf ihre energetische Effizienz hin überprüft und aufgerüstet. ecolo konzipierte das Projekt und verantwortet seit Beginn die Öffentlichkeitsarbeit, Organisation und Koordination. So moderierte auch Geschäftsführer Andreas Lieberum den aktuellen Workshop im Klimahaus.

Die Erzieherinnen und Erzieher stellten dieses Mal im Klimahaus ihre eigenen Ideen vor, die sie im ener:kita-Projekt in ihren Kitas umsetzen:

ener:kita: reger Austausch im Klimahaus

ener:kita: reger Austausch im Klimahaus

Aus der Kita Saarburger Straße erzählten Johanna Müller und Susanne Hallensleben  von ihren kreativen ener:kita-Aktivitäten – sogar ein kleines Theaterstück zum Thema Klimaschutz übten sie mit ihren Kita-Kindern ein. Carmen Ionescu aus der Kita Robert-Blum-Straße zeigte Forscherhefte, die ihre Kita-Kinder gebastelt haben, um dort ihre ener:kita-Experimente zu dokumentieren. Tolle Einfälle kamen auch aus anderen Kitas: Dort passen Kinder als „Strom- und Wasserwächter“ auf, dass keine Energie und kein Wasser verschwendet wird, und es werden Papierkisten eingerichtet, in denen einseitig bemaltes Papier recyclet wird. Neben der gemeinsamen Diskussion führte Nadja Tietjen aus dem Klimahaus Bremerhaven die Erzieherinnen und Erzieher in einer Kurzführung durch das Haus und stellte die Bildungsangebote des Klimahauses für Kitas vor.

kommentieren

Verbundprojekt NAGUT in Bremen gestartet

Ziel des lokalen Verbundprojekts „NAGUT – Nachhaltig Gut Arbeiten: Arbeit und Ökologie ganzheitlich verbinden“ ist es, Gestaltungslösungen für Unternehmen zu entwickeln und zu erproben, die es ihnen ermöglichen, ökologische Innovationen gezielt mit einer Förderung guter Arbeit zu verbinden. Im Rahmen des Projekts werden in den Unternehmen zentrale Gestaltungsfelder für die Entwicklung zukunftsfähiger Innovationen ausgewählt. Unter Beteiligung von Führungskräften, Beschäftigten beziehungsweise ihrer Interessenvertretungen werden dann Neuerungen schrittweise entwickelt und erprobt. Um die Umsetzung dieser Neuerungen zu unterstützen, werden betriebliche Fach- und Führungskräfte in ihren Handlungskompetenzen gestärkt. Die Auswertung der betrieblichen Gestaltungsfelder bildet die Grundlage dafür, Praxisleitfäden für betriebliche Fach- und Führungskräfte zu entwickeln. ecolo unterstützt in dem vom BMBF geförderten  und maßgeblich von IAW und artec|Forschungszentrum Nachhaltigkeit geleiteten Projekt durch die Bereitstellung einer Webplattform und die Durchführung von Workshops.

kommentieren

Anpassung an den Klimawandel – Studie jetzt öffentlich

Die von ecolo im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) durchgeführte Auswertung zentraler Forschungsprojekte des Bundes zur Anpassung an den Klimawandel ist jetzt veröffentlicht. Der inhaltliche Fokus der in Kooperation mit Bioconsult und ARSU erarbeiteten Ergebnisse liegt dabei auf der Stadt- und Regionalentwicklung. Evaluiert wurden Projekte, die nach der Verabschiedung des Aktionsplans Anpassung zur Deutschen Anpassungsstrategie im August 2011 initiiert und umgesetzt wurden.

Für die Studie wurden die zentralen Erkenntnisse sowie Informationsprodukte, Werkzeuge, Methoden und Instrumente für die konkrete Anpassungsplanung als Input für die Fortschreibung des Aktionsplans Anpassung aufbereitet und einer interministerialen Arbeitsgruppe übermittelt. Dieser floss neben weiteren Inputs in einen Fortschrittsbericht mit konkreten Schritten zur Weiterentwicklung und Umsetzung der DAS einschließlich der Fortschreibung des Aktionsplans Anpassung (APA II) ein, der Ende 2015 von der Bundesregierung vorgelegt wurde. Parallel dazu fand eine Onlinekonsultation statt, die allen relevanten Akteuren die Möglichkeit gab, die Entwürfe zu kommentieren.

kommentieren