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Bremer Autofahrer sehen gute Zukunftschancen für alternative Kraftstoffe

In einer jüngst von ecolo durchgeführten Online-Umfrage urteilten 65 Bremer Autofahrerinnen und Autofahrer über zukünftige Formen der Mobilität und über die Situation von mit Erdgas (CNG) angetriebenen Autos. Es zeigt sich: In den Augen der Autofahrer wird Mobilität in Zukunft vielfältiger und alternative Kraftstoffe gewinnen an Bedeutung.

Alternative Kraftstoffe haben Aufwind – davon zeigen sich Bremer Autofahrer in einer Online-Umfrage überzeugt.

Alternative Kraftstoffe haben Aufwind – davon zeigen sich Bremer Autofahrer in einer Online-Umfrage überzeugt.

Etwa 84 Prozent der Teilnehmenden stuften Dieselfahrzeuge als Auslaufmodell ein. Wachsende Bedeutsamkeit sprechen sie hingegen dem öffentlichen Personennahverkehr und Car-Sharing-Diensten zu. Die Befragten nehmen mehrheitlich an, dass sich der Mobilitätsmix der Zukunft abwechslungsreicher gestalten wird: Rund drei Viertel erkennen einen Trend hin zu einem Mix aus öffentlichem Personennahverkehr, Car-Sharing und eigenem Auto. Auch für Erdgas- , Elektro- und Wasserstoffantrieb wird großes Potenzial gesehen: Der Markt wird klar als wachsend eingestuft. 94 Prozent aller Befragten sind gerade von Kostenersparnissen beim Tanken von Erdgas überzeugt und mehr als die Hälfte der Befragten mit eigenem Erdgasfahrzeug würde sich erneut für ein Erdgasauto entscheiden.

ecolo führte die Online-Umfrage im Rahmen der Kampagne „Bremer Offensive – Besser Fahren mit Erdgas“ aus. Seit 2003 koordiniert und betreut ecolo die Initiative der swb, die das Fahren mit Erdgas im Land Bremen fördert. Denn als alternativer Kraftstoff ist Erdgas bedeutend umweltfreundlicher als Benzin oder Diesel: Der Ausstoß an Schadstoffen ist geringer und Erdgas kann heutzutage bereits nachhaltig aus Biomethan oder Windkraft gewonnen werden. Zudem ist der Preis dieses Kraftstoffs für Autofahrer weitaus niedriger als für Benzin oder Diesel. Mehr Informationen zu den Vorteilen des Fahrens mit Erdgas und dem Förderprogramm der swb finden Sie auf der Website der “Bremer Offensive“.

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Erste Erfolge mit “Zappenduster!“

Der Runde Tisch “Energiesperren vermeiden“ arbeitet gemeinsam daran, die Zahl der Energie- und Wassersperren im Land Bremen zu senken.

Der Runde Tisch “Energiesperren vermeiden“ arbeitet gemeinsam daran, die Zahl der Energie- und Wassersperren im Land Bremen zu senken.

Die Mitglieder des Runden Tisches “Energiesperren vermeiden“ freuen sich über erste Erfolge: Insgesamt wurden in diesem Jahr im Monatsdurchschnitt 7,4 Prozent weniger Strom-, Erdgas- oder Wassersperren im Land Bremen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verhängt. In Bremerhaven konnte sogar jede sechste Sperre verhindert werden.

Hierfür zeichnet sich der Runde Tisch mitsamt seiner Kampagne “Zappenduster!“ verantwortlich. Er versammelt auf Initiative von swb die Vertreterinnen und Vertreter der Sozialämter, Jobcenter, Verbraucherzentrale, Schuldnerberatungen, Aktionsgemeinschaft arbeitsloser Bürgerinnen und Bürger e.V. (agab) sowie des Sozial- und Umweltressorts und erlaubt den Beteiligten einen offenen Austausch und Perspektivwechsel. Gemeinsam arbeitet man kontinuierlich daran, Abläufe zu korrigieren und Prozesse zu verbessern, um die Zahl der Energie- und Wassersperren im Land Bremen zu reduzieren. So wurden bereits eine Verkürzung von Mahn- und Sperrfristen und eine Flexibilisierung der Ratenhöhen erreicht. Außerdem schuf man Interventionsmöglichkeiten für die am Runden Tisch beteiligten Organisationen, um den Sperrprozess kurzfristig unterbrechen zu können. ecolo moderiert seit 2014 den Runden Tisch und entwickelte mit den Akteuren die Aufklärungskampagne „Zappenduster!“.

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Aus Alt mach Neu: der Glocksee Waste Award 2016

Glocksee Waste Award 2016

Die drei Upcycling-Spezialistinnen Sarah Schelle, Jamie-Lee Czaya und Jolande Meyer von der Hochschule Hannover

Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (19. bis 27. November 2016) verliehen der Verein Glocksee Bauhaus, die Upcyclingbörse und die Bauteilbörse Hannover in der letzten Woche zum ersten Mal den „Glocksee Waste Award“.

Werkstätten, Designer und Bildungseinrichtungen waren aufgerufen, auf den ersten Blick wertlos erscheinende Verbund- und Verpackungsstoffe und Glasbausteine auf kreative Weise zu recyceln und für sie neue Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen. Mit der Vergabe des „Nutzungsinnovationspreis“ möchten die Ausrichter dazu inspirieren, vermeintlichen Müll wieder- und weiterzuverwenden. So wird überflüssiger Abfall vermieden und Ressourcen und Umwelt geschont.

Zur feierlichen Preisverleihung am 23. November in Hannover erschienen rund 60 Besucherinnen und Besucher. Über den ersten Platz und ein Preisgeld von 500 Euro freute sich das Projektteam „Picknickdecke 2.0“ der Hochschule Hannover: Sarah Schelle, Jamie-Lee Czaya und Jolande Meyer überzeugten die Jury mit ihrem Entwurf einer robusten und wasserfesten Picknickdecke, die sie aus Tetra Paks herstellten. Die Jury lobte die gelungene Ästhetik, die handwerklich saubere Realisierung und die vielseitige Einsetzbarkeit des Produkts. Insgesamt beurteilte die Jury elf Ideen, darunter auch eine Regenjacke aus Tetra Paks und eine Vase aus einem Glasbaustein. Alle eingereichten Wettbewerbsbeiträge sind noch bis Jahresende im Freizeitheim Linden in Hannover ausgestellt. Online können sie in einer virtuellen Ausstellung bewundert werden.

ecolo ist seit mehreren Jahren im Bereich der Bauteilwiederverwertung aktiv und unterstützt das Netzwerk bauteilnetz Deutschland in allen Belangen der Kommunikation. Den Wettbewerb um den „Glocksee Waste Award“ förderte ecolo als Spender. Auch an der Woche der europäischen Abfallvermeidung beteiligte sich ecolo: Unsere Praktikantin Sophie Eggert setzte sich mit verpackungsfreiem Einkauf in Oldenburg auseinander und erstellte ihren eigenen Online-Wegweiser zu dem Thema.

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