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Solidarische Landwirtschaft – regional, saisonal und biologisch

Das Thema regionale und nachhaltige Produktion von Lebensmitteln mit den Vorteilen von kurzen Lieferwegen und Bio-Produkten frisch vom Erzeuger ist aktueller denn je. Neben Hofläden, Wochenmärkten und Biokisten ist die Mitgliedschaft in einer Solidarischen Landwirtschaft eine gute Möglichkeit, sich gesund zu ernähren und den besonders nachhaltigen Anbau von Gemüse und Co. zu unterstützen.

Solidarische Landwirtschaft, kurz SoLawi, basiert auf einem langfristigen Zusammenschluss von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die gemeinsam einen landwirtschaftlichen Betrieb finanzieren und sich solidarisch die Ernte teilen. Die Kosten, die Ernte und auch das mit der biologischen Produktion einhergehende Risiko der Ernteausfälle tragen alle Beteiligten gleichermaßen. Man verpflichtet sich meist für ein ganzes Jahr, monatlich seinen Beitrag zum Projekt zu leisten, und bekommt im Gegenzug einen Anteil der wöchentlichen Ernte. Dieser Anteil variiert je nach Saison. Der Landwirt sichert so die Abnahme seiner Erzeugnisse und der Verbraucher weiß, woher sein Essen stammt. Eine Übersicht von in Deutschland solidarisch agierenden Landwirtschaften sowie der zahlreichen Depots der einzelnen Höfe findet sich hier.

Auch im weiteren Umkreis von Bremen gibt es Solidarische Landwirtschaftsprojekte wie bspw. den WeidenHof. Der liegt zwischen Scheeßel und Schneverdingen in Lünzen. Der Hof hat sechs Depots in Rotenburg (Wümme), Scheeßel, Schneverdingen, Soltau und direkt auf dem WeidenHof.

Eine direkt nach Bremen und umzu liefernde SoLawi ist der Gärtnerhof Oldendorf von Jan Bera. Der Gärtnerhof baut über 80 verschiedene Obst-, Kräuter- und Gemüsearten an und liefert auch Brot aus der Kooperation mit der Backstube am Mühlenberg. Die SoLawi – ca. 40 Kilometer nördlich von Bremen – besteht seit September 2012 und hat noch ein paar Ernteanteile zu vergeben. Zahlreiche Depots in Bremen, Bremerhaven und dazwischen werden entweder donnerstags oder freitags beliefert.

Mitglied der SoLawi Oldendorf werden

Der Gärtnerhof Oldendorf hat einen Kooperationsvertrag mit dem „Solidarische Landwirtschaft Oldendorf e.V.“ und stellt den Mitgliedern dieses Vereins seine Erzeugnisse in zentralen Depots zur Verfügung. Bei Interesse ist es möglich, im Rahmen eines Probemonats zu testen, ob man mitmachen möchte. Die derzeitigen monatlichen Beiträge liegen bei 92 Euro für einen ganzen Ernteanteil mit durchschnittlich drei Kilo Gemüse pro Woche. Wenigesser können auch einen halben Ernteanteil für 46 Euro pro Monat bekommen und somit wöchentlich in ihrem Depot die Hälfte eines ganzen Ernteanteils abwiegen und mitnehmen. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft kann man sich am besten per E-Mail oder unter der Telefonnummer 04748 – 931 638 (AB, Rückrufzeit bitte angeben) an den Gärtnerhof Oldendorf wenden.

 

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Bahnfahren, CarSharing und Radfahren ganz weit vorn bei ecolo

Nun ist es amtlich: ecolo ist im letzten Jahr insgesamt 14.684 Kilometer mit der Bahn gefahren und hat dabei 2.366 Kilogramm des klimaschädlichen Kohlendioxid eingespart und 9 Kilogramm Stickstoffoxid vermieden. Noch dazu haben wir Anfang 2017 unseren Firmenwagen abgeschafft, obwohl er einen umweltfreundlichen  Erdgasantrieb hatte. So haben wir dann vermehrt Firmen-CarSharing genutzt, wenn doch mal größere Lasten für Veranstaltungen bewegt werden mussten.

Unser CarSharing-Anbieter cambio hat den Blauen Engel für eine umweltfreundliche Mobilität – eine Zertifizierung, die eine durchschnittliche CO2-Emission der Flotte von  94g/km oder weniger verlangt. Vergleicht man diesen Wert mit den Durchschnittsemissionen aller Pkw in Höhe von 143g/km für 2017, so ergeben sich für ecolo dank CarSharing weitere Klimagaseinsparungen von 180 Kilogramm. Doch damit nicht genug: Nicht erfasst haben wir die Radkilometer mit unserem Firmenfahrrad, das wir gern bei kurzen Strecken zu Terminen nutzen und das sich individuell und nutzerfreundlich auf die Größe der Kolleginnen und Kollegen einstellen lässt, sowie unsere Wege ins Büro und wieder nach Hause, die die meisten von uns mit dem Fahrrad zurück legen.

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