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DIY mal klimafreundlich: unsere Do-it-yourself Basteltipps

Aus alt mach neu: Bienenwachstücherdiy_bienenwachstuecher

Für unsere Bienenwachstücher benutzen wir alte Stoffe und Wachsreste, um etwas Neues und Nützliches zu schaffen – Upcycling at its best! Und was noch dazu kommt: Wer Bienenwachstücher statt Plastikfolie verwendet, tut bereits den ersten Schritt in Richtung Zero Waste!

Und nun genug der Vorrede, und los mit DIY!

Was du brauchst:

  • Baumwoll- oder Leinenstoff
  • Bienenwachs, z.B. Reste von einer Bienenwachskerze
  • Ein Pflanzenöl, z.B. Jojoba- oder Kokosöl
  • Stoffschere / Zickzackschere
  • Reibe
  • Pinsel
  • Backblech
  • Backpapier
  1. Heize Ofen und Backblech auf etwa 80 Grad vor. Schneide dir mit der Stoffschere ein Stück Baumwollstoff in der gewünschten Größe zurecht. Eine Zick-Zack-Schere bietet hier den Vorteil, dass der Stoff nicht zu schnell ausfranst.
  2. Zerreibe das Bienenwachs (sofern du keine Wachspastillen verwendest) und schmelze es gemeinsam mit dem Öl im heißen Wasserbad.
  3. Nimm das heiße Backblech aus dem Ofen und lege den Stoff darauf.
  4. Gieße die Wachsmischung auf den Stoff und verteile sie mit dem Pinsel gut, insbesondere an den Ecken. Der Stoff soll vom Wachs getränkt sein.
  5. Auskühlen lassen und benutzen!

 

diy_saatgutbombenDer nächste Sommer kommt bestimmt: Saatgutbomben

Saatgutbomben sind eine tolle Möglichkeit, Farbe in den Garten oder ins städtische Grau zu bringen. Mit wenigen Zutaten schaffst du Natur zu Mitnehmen, Verteilen und Verschenken – und das auch für weniger fruchtbare Böden oder große Flächen.

Was du brauchst:

  • 1 Teil Saatgut, selbst geerntet oder gekauft
  • 3 Teile Erde
  • 5 Teile rote Tonerde (aus dem Baumarkt oder aus der Apotheke)
  1. Wie beim Backen: Vermenge alle Zutaten.
  2. Gib 1 Teil Wasser hinzu. Sollte es zu viel Wasser sein, gib wieder etwas Erde dazu.
  3. Das kennst du vom Plätzchen machen: Forme etwa walnussgroße Kugeln aus der Masse.
  4. Etwa 2 Tage trocknen lassen und dann ab nach draußen!

 

Ein Spaß (nicht nur) für Kinder: Selbstgemachte Briefumschlägediy_briefumschlaege

Altpapier findet sich überall. Zeitung, Prospekte, bedruckte Papiere, alte Noten, Wanderkarten, Kalender und Geschenkpapier. Schau mal in alten Kartons und in den Schränken. Brauchst du noch alles darin?

Was du brauchst:

  • Altes Papier, Zeitung etc. (siehe oben); Maße mindestens 21 x 21cm
  • Eine Vorlage zum Ausschneiden oder einen vorhandenen Briefumschlag
  • Kleber
  • Stift
  • Schere
  • Lineal
  1. Lege deine Vorlage bereit oder falte den vorhandenen Briefumschlag auseinander.
  2. Drehe die schöne Seite des Altpapiers nach unten und lege dir Vorlage darauf. Zeichne die Umrisse auf das Altpapier (übertrage auch die Knickkanten). Schneide dann entlang der gezeichneten Umrisse aus.
  3. Falte entsprechend deiner Vorlage und klebe die Kanten zusammen.
  4. Zeit für deine Brieffreundschaften – ab in die Post!

 

 

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ener:kita-Workshop: DIY und klimafreundlich

Austausch-Workshop mit Bastel-Session

lena_enerkitaLena und Kalle, der Klimaigel, waren gemeinsam mit Katharina vom BUND unterwegs zum ener:kita Austauschworkshop in Bremerhaven. Das Projekt ener:kita gibt es bereits seit 2009 für Kindergärten und Kindertagesstätten im Land Bremen. Das Energiespar- und Klimaschutzprogramm hat zum Ziel, den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid zu minimieren und die Betriebskosten der teilnehmenden Einrichtungen zu senken. 2018 startete eine neue Runde und gestern sind die Erzieherinnen und Erzieher neu teilnehmender Kitas und die „alte Hasen“  zusammengekommen. Erfahrungen, Eindrücke, Tipps und Tricks zur praktischen Umsetzung des Projekts wurden ausgetauscht. In vielen Kitas finden zudem Aktionstage zu Energieeinsparungen und Klimaschutz statt. Dafür haben wir verschiedene Ideen und Umsetzungsbeispiele vorbereitet und gemeinsam gebastelt. Am Ende des Tages konnten Bienenwachstücher, Saatgutbomben, selbstgemachte Briefumschläge bewundert und mit nach Hause genommen werden – mit einfachen Mitteln und viel Spaß gebastelt. Lust bekommen? Hier geht es zu unseren DIY-Anleitungen!

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Ausstellung: Mein Haus sicher bei Wind und Wetter

Es regnet und wir gehen ohne Schirm oder Regenjacke raus? Undenkbar. Wirecolo_begruessungsplakat_a4 schützen uns durch wettergerechte Kleidung gegen Regen, Schnee, Wärme und Kälte. Wie schützen wir unser Zuhause vor Witterungseinflüssen? Genau das ist das Thema der Sonderschau „Mein Haus sicher bei Wind und Wetter – Klimaangepasstes Modernisieren und Bauen“, die vom 18. bis 20. Januar 2019 im Rahmen der 13. von der Klimaschutzagentur energiekonsens veranstalteten Bremer Altbautage in Halle 7 der hanseBAU zu sehen ist.

Der Mensch geht je nach Wetterlage entsprechend gekleidet vor die Tür, genauso kann das eigene Haus bei jedem Wetter geschützt werden. Welche Risiken und Möglichkeiten es beim Thema klimaangepasstes Bauen und Modernisieren gibt, ist Gegenstand einer von ecolo konzipierten Ausstellung, die anhand eine 13 Quadratmeter großen  Hausmodells aufzeigt, welches Problemzonen ein Haus haben kann  und die die Lösungen gleich mitliefert.

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Das comicartige Haus unterstützt und ergänzt das Konzept des Hausmodells.

Bei der Entwicklung des Konzepts stellte sich vor allem die Frage, wie man das Thema klimaangepasstes Bauen und Modernisieren greifbar machen kann. Welche Wetterlagen bergen Risiken für ein Haus? Womit muss man in den nächsten Jahren klimatisch rechnen? Klimavorsorge und -anpassung sind hier die zentralen Punkte. Schließlich kam die Idee eines Hausmodells auf, welches für die Besucherinnen und Besuchern begehbar ist und konkret aufzeigt, wo Handlungsbedarf bestehen könnte. In comicartiger Manier mit einem „lebendigen Haus“ werden die passenden Lösungsansätze beschrieben und dargestellt.

Die Ausstellung ist ein Stecksystem bestehend aus Holzbalken, Stahlhülsen und kreisrunden Foamalite-Platten sowie A1-großen Info-Postern. Sie ist flexibel einsetzbar und kann bei ecolo angefragt werden.

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Probeaufbau des Hausmodells – dabei haben nicht zuletzt auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ecolo mit angepackt. Hier das Konstruktionsteam in voller Montur: Patrick, Jürgen, Volker, Uwe und Nikolai

 

 

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Zwei Broschüren, ein Ziel: Nachhaltig Arbeiten und Leben

Nachhaltig gute Arbeit und zukunftsfähige Mobilität – die jüngst in der ecolo-Werkstatt zusammen mit Fotograf Henry Fried und Grafiker Jan Herrmannsen produzierten Hefte zeigen Unternehmensbeispiele guter Praxis auf und stellen Maßnahmen einer klimagerechten Verkehrspolitik vor:

nagut_broschuereDruckfrisch eingetroffen ist die neue Broschüre „Arbeit und Ökologie – Betriebliche Beispiele guter Praxis aus Bremen“. Die Verknüpfung von ökologischen Themen mit der Förderung guter Arbeit ist in vielen Unternehmen in Bremen und Bremerhaven gelebte Praxis. Die 32 Seiten starke Veröffentlichung des Pilotprojektes „NaGut – Nachhaltig gut Arbeiten“ greift diese Beispiele auf und macht deutlich, was es heißt, gute Arbeitsbedingungen mit ökologischen Neuerungen systematisch miteinander zu verbinden. ecolo hat die Uni Bremen tatkräftig bei Text und Redaktion unterstützt.

Thematisch ebenfalls ganz oben auf der Agenda bei ecolo ist das Thema Mobilität. Im Auftrag des  Senators für Umwelt, Bau und Verkehr stellen in dem 24-Seiter fmq_broschuere„Mobilität zukunftsfähig gestalten“ des Projektes „Fahrradmodellquartier Alte Neustadt Bremen“ die Projektpartner ihre geplanten Baumaßnahmen vor. So können sich Bremer Radfahrerinnen und Radfahrer schon jetzt auf bequemes Radfahren auf glattem Fahrbahnbelag, bessere Querungsmöglichkeiten für den Rad- und Fußverkehr über die Hauptverkehrsstraßen und eine gute Anbindung an andere Stadtteile dank der Premium-Radrouten freuen.

Infos unter www.nagut.uni-bremen.de und www.radquartier-bremen.de

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ecolo berät zu „Kurze Wege für den Klimaschutz“

Mit dem Förderaufruf für Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz fördert das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) Projekte, die Angebote zur Umsetzung klimaschonender Alltagshandlungen auf Nachbarschaftsebene bieten. Anlässlich der neuen Förderperiode (1. Mai bis 1. Juli 2018) unterstützt der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Interessierte bei der Antragstellung. Ziel ist es, eine möglichst weitgehende Teilhabe Bremens und Bremerhavens an den Fördermitteln des Bundes anzuregen und zu ermöglichen.

Der Förderaufruf zielt ab auf Nachbarschafts- und Quartiersprojekte. Mit ihm haben neben Kommunen und kommunalen Einrichtungen auch Vereine, Verbände, Religionsgemeinschaften, Genossenschaften und Stiftungen die Möglichkeit, Fördergelder für ihre Vorhaben zum Klimaschutz einzuwerben. Das sind klimaschonender Aktivitäten wie beispielsweise:

  • Maßnahmen auf Nachbarschaftsebene zur Bildung, Information und Aufklärung im Klimaschutz,
  • Maßnahmen zur Aktivierung von Bürgerinnen und Bürgern für klimaschonendes Alltagsverhalten auf Nachbarschaftsebene,
  • die Einrichtung und der Betrieb von Begegnungsstätten/-flächen sowie deren Weiterentwicklung mit klimaschutzbezogenen Angeboten auf Nachbarschaftsebene,
  • innovative Ideen mit oben genanntem Ziel.

ecolo bietet im Auftrag des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr neben einer Erstberatung, die eine Einschätzung der Projektidee und ihrer Potenziale und die Beurteilung der Förderwürdigkeit beinhaltet, auch Unterstützung bei der Antragstellung an (Projektskizze, Finanzkalkulation, Beratung zum Projektaufbau etc.).

Informationen zur Beratung und Kontakt:

Dr. Jürgen Ritterhoff, Tel. 0421.230011-17, juergen.ritterhoff@ecolo-bremen.de

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